Der frühe Vogel

Google entdeckt 25 Milliarden Spam-Seiten – pro Tag

Veröffentlicht: 11.06.2020 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 01.07.2022
Google auf einem Tablet

In seinem jährlichen Webspam-Bericht zeigt Google, wie potenziell schädliche oder einfach qualitativ schlechte Websites erkannt werden. Ziel des Konzerns ist es, diese Seiten aus seinen Suchergebnissen herauszuhalten und somit den Nutzern sichere und gute Ergebnisse präsentieren zu können. 

Wie t3n berichtet, erklärt Google im aktuellen Bericht für das Jahr 2019, dass täglich 25 Milliarden Websites als Spam erkannt werden. Damit seien über 99 Prozent aller Seitenbesuche über die Google-Suche spamfrei, heißt es weiter.

Eine nach wie vor beliebte Methode, um bei einem Thema in der Google-Suche zu ranken, sei weiterhin Link-Spam – also der Einsatz irreführender Links. Google zufolge erkennen die Systeme der Suche aber mittlerweile mehr als 90 Prozent dieser Fälle. Das mache den Einsatz bezahlter Links oder von Link-Börsen deutlich weniger effektiv als früher. 

Google setzt beim Erkennen von Spam nicht nur auf die eigenen Systeme. Auch die Nutzer der Google-Suche können Such-Spam, Phishing-Seiten oder auch Schadsoftware melden. Im Jahr 2019 gingen rund 230.000 solche Meldungen bei Google ein. In 82 Prozent der Fälle unternahm Google anschließend Schritte gegen die Spam-Websites. 

Europol zieht illegalem Streamingdienst den Stecker

Die Polizei hat ein illegales Streamingangebot, das Inhalte von Netflix, Amazon Video und HBO Max verbreitet haben soll, abgeschaltet. Wie Europol laut Golem.de bekannt gab, hatte der illegale Dienst über zwei Millionen Abonnenten und strahlte über 40.000 Fernsehkanäle, Filme und Serien aus. 

An den Ermittlungen waren Behörden aus Belgien, Kanada, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Italien, Deutschland, Luxemburg, den Niederladen, Polen, Rumänien, Schweden, Großbritannien und den USA beteiligt. Bei Hausdurchsuchungen in mehreren Ländern am 3. Juni 2020 seien elf Personen verhaftet worden, darunter auch der mutmaßliche Anführer des Netzwerks. 

Tesla-Aktie steigt auf über 1.000 Dollar

Die Aktie des Autobauers Tesla hat erstmals die 1.000-Dollar-Marke geknackt. Kurzzeitig erreichte das Wertpapier knap 1.012 Dollar, womit sich der Kurs seit Mitte März fast verdreifacht hat. Die Tesla-Aktie war im weltweiten Börsencrash durch die Coronakrise auf 350 Dollar abgestürzt – konnte sich nun aber wieder schnell fangen und sogar noch deutlich zulegen. 

Wie ntv berichtet, wird Tesla damit nun mit umgerechnet 165 Milliarden Euro an der Börse bewertet. Damit stellt das von Elon Musk gegründete Unternehmen die drei deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen in den Schatten: Die kommen zusammen nur auf knapp 156 Milliarden Euro.

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