Der frühe Vogel

Boykott: Etwa 40 Prozent deutscher Firmen schränken Facebook-Werbung ein

Veröffentlicht: 27.08.2020 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 27.08.2020
Facebook Business Screenshot

Facebooks Image bei Werbekunden scheint weiterhin angeknackst zu sein. Da das Social Media Netzwerk bislang aus Sicht vieler Unternehmen nicht genug gegen Hass, Rassismus und Diskriminierung getan hat, boykottierten sie die Schaltung von Anzeigen. Diese stellen eine der größten Einnahmequellen des Netzwerks dar. Namhafte Firmen wie The North Face, Patagonia, Unilever, Starbucks oder auch Ben & Jerrys stellten ihre Marketingaktivitäten auf dem Portal ein. Unter anderem hatte die Bürgerrechtsorganisation #StophateforProfit damals zu dem Boykott aufgerufen und veröffentlicht weiterhin Status-Updates, welche Schritte Facebook bereits unternommen hat. So hatte Mark Zuckerberg verschiedene Maßnahmen angekündigt, um dem Hass auf der Plattform zu begegnen. 

Doch zumindest für einen Teil der deutschen Unternehmen ist Facebook als Werbeplattform derzeit noch unattraktiv. Sie wollen die eigene Werbung aufgrund von Facebooks Verhalten einschränken, wie W&V meldet. So habe eine Umfrage des digitalen Meinungsforschungsistituts Civey ergeben, dass 38,6 Prozent der insgesamt 550 befragten Werbetreibenden weniger werben wollen. 15,5 Prozent der Befragten möchten die Werbeaktionen auf dem Portal sogar gänzlich unterlassen. Demgegenüber äußerten sich 45 Prozent der Teilnehmenden aber nicht zu ihren Werbevorhaben. 

Apple-Chef erhält Aktienpaket im Wert von 278 Millionen US-Dollar

Jedes Jahr bekommt Apple-CEO Tim Cook seine Gratifikation, die er für das erfolgreiche Erreichen vorher definierter Geschäftsziele des Tech-Riesen erhält. Diesmal umfasste sein Aktienpaket ganze 560.000 Anteilsscheine im Wert von 278,6 Millionen US-Dollar, berichtet Heise. Cook habe schon knapp die Hälfte (265.000) seiner frischen Apple-Aktien zu Preisen zwischen 493,50 und 500,11 Dollar pro Stück veräußert und damit Barmittel in Höhe von 132 Millionen Dollar erlöst, heißt es weiter. Cook wolle das Geld aber nicht selbst behalten, sondern fast gänzlich spenden. Eine wohltätige Organisation habe bereits 5 Millionen Dollar erhalten. 

Globetrotter steigt in den Secondhand-Markt ein

Der Outdoor-Ausstatter Globetrotter will künftig auch Secondhand-Ausrüstung in den eigenen Filialen verkaufen. Damit wollen die Hamburger einen nachhaltigen und langfristigen Umgang mit bestehenden Ressourcen unterstützen. So sollen unter anderem Kleidung, Rucksäcke, Taschen oder Campingkocher wieder einen neuen Besitzer finden. „Die Wieder- und Weiterverwendung von hochwertigen Produkten aus zweiter Hand hat bei uns kein Schnäppchen-Image. Sie ist Ausdruck einer bewussten, ökologisch nachhaltigen Lebensweise“ , zitiert Fashionunited Aiko Rode, Chief Sustainability Officer von Globetrotter zu dem Schritt. Testweise soll der Verkauf in Frankfurt starten. 

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