Der frühe Vogel

Brandanschlag auf Tesla-Werk in Brandenburg – Linksradikale bekennen sich

Veröffentlicht: 27.05.2021 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 27.05.2021
Fahrzeug des E-Autoherstellers Tesla

Auf den E-Autobauer Tesla wurde in Deutschland ein Brandanschlag verübt: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatten Unbekannte laut eines Bekennerbriefes die Stromversorgung der Tesla-Baustelle im brandenburgischen Grünheide unterbrochen, indem sie überirdische Hochspannungskabel in Brand gesteckt hatten. Auf der Website Indymedia.org hat sich nach Angaben von Golem nun die „Vulkangruppe“ zu der Attacke bekannt, allerdings lasse sich die Authentizität des siebenseitigen Schreibens nicht prüfen.

„Tesla ist weder grün, ökologisch noch sozial. Tesla ist ein Konzern, der weltweit Raubbau betreibt, Lebensgrundlagen zerstört sowie koloniale Ausbeutungsverhältnisse nutzt und herstellt“, werden die vermeintlichen Täter aus ihrem Dokument zitiert. Den Vorwürfen zufolge sei die Produktion der E-Autos nur „angeblich ‚sauberer, klimafreundlicher‘“, führe jedoch „zur weiteren Zerstörung des Planeten“. 

Doch nicht nur Tesla an sich, sondern auch Firmenchef Elon Musk sei direkt und scharf kritisiert worden: So würden etwa „seine patriarchalen Allmachtsphantasien“ an den Pranger gestellt. Er sei demnach „ein Vertreter einer Kaste von Männern, die sich einig sind in ihrem aggressiv-kapitalistisch-technologischen Modernisierungswillen und ihrem Weltbeherrschungswahn. Als Egomanen sehen sie sich als Mittelpunkt einer Welt, die sie zu besitzen glauben. Sie zeichnen sich durch extreme Verantwortungslosigkeit und antisoziales Agieren aus“.

Die linksradikale „Vulkangruppe“ soll auch schon früher in Erscheinung getreten sein und laut dem Berliner Verfassungsschutzbericht 2020 etwa auch im Zusammenhang mit einem Anschlag auf das Forschungs- und Entwicklungszentrum Heinrich-Hertz-Institut stehen. Im Rahmen des Anschlags auf Tesla habe das Landeskriminalamt Brandenburg in Kooperation mit der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost die Ermittlungen aufgenommen.

Facebook und Instagram schalten „Gefällt mir“ ab

Die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram haben in der Vergangenheit immer wieder an der „Gefällt mir“-Funktion herumgeschraubt und getestet. Nun haben sich die Unternehmen dazu entschlossen, eine Abschaltung des Like-Features zu erlauben – zumindest dann, wenn Nutzer dies auch selbst möchten. Die Nutzer können sich demnach in Zukunft dafür entscheiden, dass ihnen in ihrer Timeline keine Likes mehr angezeigt werden. Die entsprechende Anpassung können sie für ihre Beiträge in den Einstellungen rund um die Privatsphäre vornehmen.

„Die Einstellung kann laut Facebook sowohl vor als auch nach der Veröffentlichung eines Beitrags vorgenommen werden“, schreibt Golem. Während die Neuerung auf dem Bilderportal Instagram sofort verfügbar sei, soll sie im Gegensatz dazu für Facebook erst in den kommenden Wochen freigeschaltet werden.

HelloFresh sieht großes Potenzial im Bereich Online-Lebensmittel

Lange Zeit galt der Bereich Online-Lebensmittel in Deutschland als großes Schlusslicht mit großen Bedenken vonseiten der Verbraucher. Die Coronakrise hat die Nachfrage allerdings spürbar angekurbelt, wovon auch der Lebensmittel-Boxen-Versender HelloFresh profitieren konnte. Allerdings hinke der Markt noch immer deutlich, das heißt um Jahre, zurück und trage daher auch großes Potenzial in sich, kommentierte Unternehmenschef Dominik Richter nun auf der Hauptversammlung des Konzerns: „Weniger als 4 Prozent des Lebensmittelhandels passieren derzeit online“, sagte er laut Heise Online. Dies biete große Chancen auf Wachstum. „Experten vermuten, dass sich diese Entwicklung im Laufe der kommenden fünf Jahre sowohl in den USA als auch in anderen Märkten verdoppeln wird.“

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