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Vodafone-Vertreterin schließt Vertrag mit einer Katze ab

Veröffentlicht: 19.07.2021 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 19.07.2021
Katze am Laptop

Die Verbraucherzentrale Bremen berichtete nun über einen kuriosen Vorfall, der sich bereits 2019 ereignete. Eine Vodafone-Vertreterin besuchte eine langjährige Kundin daheim, um sie über neue Produkte zu informieren. Beim Gespräch wurde der Vertreterin versichert, dass die Bewohnerin allein mit ihrem Kater Gysmo lebte. Da die Kundin mit ihren Verträgen zufrieden war, endete das Gespräch ohne neuen Abschluss.

Kater Gysmo ist jetzt online

Einige Tage später traf ein Paket an Herrn Gysmo ein. Dieses enthielt des Katers neuen Router und entsprechende Vertragsunterlagen. Den neuen Vertrag bezahlen durfte jedoch sein Frauchen. Diese wandte sich umgehend an den Vodafone-Kundenservice, der jedoch keine Hilfe darstellte. Ein Widerruf der Lastschriften brachte Gysmo nur erneute Post ein – diesmal vom Inkassobüro. Erst das Einschreiten der Verbraucherzentrale erwirkte eine Kündigung der Verträge, sowie eine Rückerstattung der gezahlten Kosten.

Vodafone distanziert sich

Ein Sprecher von Vodafone erklärte gegenüber Golem zum Vorfall: „Der selbstständigen Beraterin, die auch den Vertrag für die Katze bei uns eingereicht hatte, haben wir bereits kurz danach fristlos gekündigt. Sie ist also schon lange nicht mehr für uns tätig.“ Neben dem Ärger, den die Vertreterin der Kundin damit bescherte, wurde hierbei auch Vodafone um zu Unrecht ausgestellte Provisionen betrogen. 

Die Verbraucherzentrale Bremen weist Verbraucher ausdrücklich darauf hin, bei Haustürgeschäften wachsam zu sein. Sollte man ein Geschäft abgeschlossen haben, so lässt sich binnen 14 Tagen Widerruf einlegen. Verbraucher können sich an die Verbraucherzentrale wenden, um geschlossene Verträge prüfen zu lassen. 

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