Stationärer Einkauf wird digitaler

Rossmann lässt Kunden Produkte am Regal selbst scannen

Veröffentlicht: 03.08.2021 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 03.08.2021
Filiale von Rossmann

Rossmann will den stationären Einkauf für die Kunden offenbar noch bequemer und vor allem digitaler machen. Dazu hat die Drogeriekette einen neuen Service namens „Scan & Go“ gestartet, der nun in einigen ersten Filialen in Deutschland getestet werden soll.

„Mit der neuen Scan & Go Funktion scannt ihr eure Produkte direkt am Regal. Das einzige, was ihr dafür braucht, ist euer Smartphone und die Rossmann-App“, beschreibt Rossmann den Service auf seiner Website. Lästiges Ein- und Ausräumen der Produkte an der Kasse soll den Kunden damit erspart werden, denn sobald man die Waren am Regal gescannt hat, darf man sie gleich in die eigene Hand- oder Einkaufstasche stecken. 

„Scan & Go“ soll testweise in drei Städten starten

Die App listet die gescannten Produkte schließlich übersichtlich auf und zeigt sogar Coupons an, die man einsetzen könnte. „Wenn ihr alle Produkte für euren Einkauf eingescannt habt, könnt ihr bequem an einer Laufband- oder Selbstscanner-Kasse eure Kundenkarte einscannen (lassen) und auf gewohntem Wege bezahlen. Eure gescannten Produkte können dabei in der Einkaufstasche verstaut bleiben“, heißt es weiter.

Wie das Techportal Mobiflip schreibt, hat Rossmann seiner App derzeit ein Update verpasst, das für den neuen Service benötigt wird. Für den Test von „Scan & Go“ hat die Drogeriekette zunächst drei Filialen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ausgewählt: Zu aller erst startet das Selbst-Scan-Feature am 4. August in Hannover (Lister Meile), danach am 11. August in Münster (Luderistraße). Zu guter Letzt ist der Dienst ab dem 18. August in Nordenham (Friedrich-Ebert-Straße) für die Kunden verfügbar. 

Laut Mobiflip soll das Rossmann-Personal vor Ort stichprobenmäßig die Einkäufe der Kunden kontrollieren. Ungewöhnlich ist eine solche Vorgehensweise allerdings nicht, denn auch in Filialen anderer Unternehmen, die einen Selbstscan-Service anbieten, werden Kunden dabei via Stichproben geprüft – aus der Praxis kennt man dies etwa auch von Ikea.

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