Capterra-Studie

Mobile-Shopper wünschen sich Sicherheit und schnelle Ladezeiten

Veröffentlicht: 02.12.2021 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 03.12.2021
Frau shoppt am Smartphone

Das Softwareberatungsunternehmen Capterra befragte 814 deutsche Konsumenten nach ihren Vorlieben beim Thema Mobile-Shopping. Dabei kam heraus, dass der sogenannte M-Commerce ein aufstrebender Markt ist und von 79 Prozent der Befragten aktiv genutzt wird. Online-Händler sollten dabei besonders an ihren Sicherheitsvorkehrungen und Konzepten, wie dem One-Click-Bestellverfahren, arbeiten, um Kunden eine optimale Einkaufsumgebung zu bieten. 

Hürden beim mobilen Shopping

Zwar ist das meistgenutzte Gerät im Bereich Online-Shopping weiterhin der Computer, doch erledigen immer mehr Konsumenten ihre Einkäufe von überall aus. Das Handy ist heutzutage schließlich allzeit griffbereit. Die Nutzer, welche dabei designierte Shopping-Apps nutzen, decken sich dabei weitestgehend mit jenen, welche über den Smartphone-Browser stöbern. 

Sofern eine App vorhanden ist, ist diese dabei selbstverständlich für die Ansicht auf dem Mobilgerät optimiert. Online-Shops, welche nicht in eine eigene App setzen, sollten dabei auf jeden Fall auf eine responsive Ansicht der Website achten. Von den Befragten gaben schließlich 21 Prozent eine nicht responsive Website als Schwierigkeit beim Kauf an. Für 36 Prozent waren es überdies zu langsame Ladezeiten sowie für 34 Prozent Sicherheitsbedenken. 

Die übrigen angegebenen Schwierigkeiten, wie zu viel Ablenkung (22 Prozent), Schwierigkeiten, sich das Produkt vorzustellen (21 Prozent) oder zu viele Schritte beim Kaufprozess (18 Prozent) sind dabei eher Probleme, welche nicht so deutlich im Zusammenhang mit dem mobilen Endgerät stehen. 

Tipps für mobil-freundliche Online-Shops

Wie Capterra in der Studie anführt, kann bereits eine einzige Sekunde Verzögerung bei der Ladezeit die Conversion-Rate um 20 Prozent senken. Daher sollten Händler ihre Shops insbesondere in Bezug auf die Ladezeit optimieren. Regelmäßige Updates, Cacheing und Priorisierung beim Laden von Inhalten kann hierbei helfen, dem Kunden relevante Informationen schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. 

Um die Sicherheitsbedenken der Kunden aus dem Weg zu räumen, bieten sich neben etablieren Prüfsiegeln und Kundenbewertungen außerdem vor allem sichere und bekannte Bezahlverfahren an. Als gute Ergänzung zum regulären Bestellprozess hat sich auch die One-Click-Bestellung bewiesen. Angemeldete Kunden, deren Daten bereits hinterlegt sind, können darüber mit nur einem Klick eine gesamte Bestellung auslösen. Von den Befragten nutzen diese Verfahren immerhin 29 Prozent.

Eine weitere Möglichkeit ist es gezielt die besonderen Gegebenheiten des Smartphones zu nutzen und beispielsweise mittels AR Kleidung virtuell anzuprobieren oder Möbel ins eigene Wohnzimmer zu projektieren. Darüber hinaus rät Capterra dazu, das Tracking der Bestellung in die App beziehungsweise zu integrieren sowie Warenkörbe im Kundenkonto zu speichern, so dass diese in der mobilen sowie Desktop-Ansicht gleich auftreten.

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