„Hallo“ oder „123456“

Sicherheit? Von wegen! – Die 10 häufigsten Passwörter 2018

Veröffentlicht: 19.12.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 19.12.2018
Password 123456 auf einem Zettel

Passwörter braucht heutzutage fast jeder – ob nun für Facebook und Twitter, für E-Mail-Accounts, Bestellungen in Online-Shops oder das Einloggen in den Arbeitsrechner. Die Zahlen-Zeichen-Buchstabenkombinationen sollen uns davor schützen, dass unbefugte Dritte in unsere Online-Konten gelangen, auf private Informationen zugreifen, sensible Daten stehlen und vielleicht sogar die eigene Identität übernehmen.

Der US-amerikanische Gründer und Unternehmer Chris Pirillo zog einmal einen recht treffenden Vergleich. Er sagte: „Passwörter sind wie Unterwäsche. Du darfst sie keinen sehen lassen, musst sie regelmäßig wechseln und solltest sie nicht mit Fremden tauschen.“

Schwache Passwörter wie Zahlenfolgen, „hallo“ und „ficken“

Doch obwohl Passwörter in unserem täglichen Leben einen so großen Stellenwert haben und uns vor Fremden schützen sollen, gibt es immer noch sehr viele Menschen, die auf unsichere Passwörter zurückgreifen und sich selbst damit in Gefahr bringen. Wie t3n nun berichtet, hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam auch in diesem Jahr wieder eine Liste aufgestellt, welche einen Überblick über die beliebtesten Passwörter Deutschlands gibt.

Und auf dieser Liste finden sich erschreckend viele „altbekannte Gesichter“ und die immer gleichen Zahlenfolgen, die schwach und unsicher sind. Dabei sollen mit Blick auf das Vorjahr auch kaum Veränderungen zu verzeichnen sein. Auf Platz 1 liegt beispielsweise die Ziffernfolge „123456“. Gleich gefolgt von der kürzeren Version „12345“ sowie der längeren Variante „123456789“. Auch Wörter wie „hallo“ oder „ficken“ sind zu finden.

  1. 1. 123456
  2. 2. 12345
  3. 3. 123456789
  4. 4. ficken
  5. 5. 12345678
  6. 6. hallo123
  7. 7. hallo
  8. 8. 123
  9. 9. passwort
  10. 10. master

 

„Derart schwache Passwörter gleichen Haustüren, an denen von außen ein Schlüssel steckt“, zitiert t3n Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Institut. Grundsätzlich sei zwar auch nicht auszuschließen, dass starke Passwörter und gut gesicherte Accounts geknackt werden, doch zumindest geeignete Vorsichtsmaßnahmen sollten stets getroffen werden.

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