Gastartikel

4 von 5 Online-Shopper brechen Einkäufe via Smartphone ab

Veröffentlicht: 21.12.2018 | Geschrieben von: Gastautor | Letzte Aktualisierung: 03.01.2019
Warenkorb auf einem Smartphone

Betrachtet man den gesamten Kaufprozess, gleicht ein Abbruch im Warenkorb einem Rennen, das kurz vor der Ziellinie verloren wird. Daher sind Online-Händler gefragt, ihre Kunden möglichst einfach ins Ziel zu führen. 

Umfragen verschiedener Marktforschungsinstitute geben Aufschluss über die häufigsten Gründe, warum Einkäufe im Warenkorb abgebrochen werden. Zu den dringendsten Problemen zählen Schwierigkeiten beim Bezahlvorgang beziehungsweise das Fehlen der gewünschten Zahlart, die Dauer und Kosten der Lieferung, technische Probleme und fehlendes Vertrauen in den Shop. Mobile-Shopper wünschen sich zudem benutzerfreundlichere Shops. 

Gruende Kaufabbrueche

Diese 5 Tipps sollten Sie beherzigen:

1. Sorgen Sie für Vertrauen

Wie auch im echten Leben gilt: der erste Eindruck zählt. Ist der Shop nicht auf den ersten Blick vertrauenswürdig, werden sich Kunden hüten, ihre persönlichen Daten und erst recht ihre Zahlungsdaten einzugeben. Mit einem seriösen Auftritt und unabhängigen (Kunden-)Meinungen kann man das notwendige Vertrauen schaffen.

2. Gehen Sie technischen Problemen auf die Spur

Speziell bei Einkäufen übers Smartphone sind technische Probleme ein häufiger Abbruchgrund. Hier gilt ganz klar: die Probleme müssen erkannt und behoben werden. Besonders einwandfrei müssen dabei die Dateneingabe und der Bezahlvorgang funktionieren, denn Schwierigkeiten an diesen Stellen können Sicherheitsbedenken hervorrufen und führen oft zum Kaufabbruch.

3. Bieten Sie eine einfache Handhabung über alle Devices hinweg

Shops, die nicht benutzerfreundlich sind, sollten der Vergangenheit angehören. In einer Multichannel-Welt ist es unerlässlich, den Konsumenten die Möglichkeit zu bieten, jederzeit, von überall, und mit jedem Device einkaufen zu können – und zwar mit einem möglichst einfachen und kurzen Prozess.

4. Bieten Sie vielfältige Bezahlmöglichkeiten an

Abbrüche auf der Bezahlseite sind für Shop-Betreiber besonders bitter. Kunden haben es bereits bis zur Bezahlseite geschafft und schließen den Einkauf nicht ab, nur weil das gewünschte Zahlungsmittel fehlt. Kunden wollen Zahlungsarten, die sie kennen, denen sie vertrauen oder die ihnen zusätzliche Vorteile bieten.  

5. Werden Sie den hohen Erwartungen an die Lieferung gerecht

Same-Day-Lieferung, 24h Lieferung, Click-und-Collect sowie erste Lieferungen direkt ins Wohnzimmer vermitteln Kunden, dass die Lieferung innerhalb kürzester Zeit möglich ist – kostenlos versteht sich. Hier gilt es passende Mittel und Wege für den eigenen Shop zu finden. Die Lösung kann je nach Business stark variieren.  

Wie startet man die Onlineshop-Optimierung?

Dieser kurze Auszug zeigt, dass es entlang des Kaufprozesses vielfältige Optimierungsmöglichkeiten gibt. Wichtig ist es, zu Beginn eine genaue Analyse  durchzuführen um festzustellen, an welchen Stellen im Einkaufsprozess die meisten Kunden abspringen. Nachdem die größten Stolpersteine behoben wurden, hantelt man sich Schritt für Schritt durch weitere Problemfelder und kann so seine Abschlussrate stetig verbessern.

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Theresa Brandstetter

Über die Autorin

Theresa Brandstetter ist seit 8 Jahren im Online-Marketing tätig und seit 2016 für Marketing & Kommunikation beim Wiener FinTech Start-up cashpresso verantwortlich. Ihr Schwerpunkt liegt auf den Themenfeldern Online-Marketing, Usability und Analytics.

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