Der frühe Vogel

Lieferdienst-Fahrer protestieren gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen

Veröffentlicht: 23.08.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 23.08.2019
Fahrer verschiedener Lieferdienste

Nachdem der Essenslieferdienst Deliveroo überraschend seinen Deutschland-Rückzug verkündet hat, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) die Fahrer der anderen Lieferdienste dazu aufgerufen, am Donnerstagnachmittag für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren. Wie die Internet World berichtet, haben sich die Beschäftigten von Lieferando, Foodora und anderen Lieferdiensten dazu am „Ridersday“ zusammengeschlossen. Die NGG forderte von den Arbeitgebern, sich zur betrieblichen Mitbestimmung zu bekennen.

Nach dem Rückzug von Deliveroo wird der deutsche Markt von Takeaway dominiert. Der Lieferando-Betreiber hatte im Frühjahr das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero übernommen. Damit gehören auch Pizza.de und der Lieferdienst Foodora zum Portfolio des niederländischen Konzerns. 

Die NGG warnte nun auch vor einer schnellen Abwicklung von Foodora. „Die Beschäftigten verdienen Respekt, eine echte Kompensation für selbst eingebrachte Arbeitsmittel und einen Stunden, der zum Leben reicht“, so Christoph Schink, Referatsleiter für das Gastgewerbe bei der Gewerkschaft. Ihm zufolge verdiene ein Großteil der Fahrer nur den Mindestlohn von 9,19 Euro pro Stunde. Erfahrene Kuriere sollen einen Stundenlohn von rund zehn Euro erreichen. 

25 Jahre Bielefeld-Verschwörung: Nun winkt eine Belohnung

Vor 25 Jahren wurde im Internet verbreitet, dass es die Stadt Bielefeld gar nicht gebe. Der Witz, dass die nordrhein-westfälische Stadt nicht existiere, hält sich bis heute und wird fast jedem, der sie erwähnt, entgegengeschleudert. Zum Jubiläum des wohl viralsten Internet-Gags hat die Stadt Bielefeld auf Twitter nun eine Belohnung von einer Million Euro ausgesprochen, sollte man den endgültigen Beweis für die Verschwörungstheorie liefern können. 

Die Twitter-Nutzer sind aufgerufen, ihre Beweise unter dem Hashtag #Bielefeldmillion einzureichen und die Stadt hat sogar eine eigene Website für die Aktion ins Leben gerufen, wie W&V berichtet. Dr. Oetker, das wohl bekannteste Unternehmen aus der Stadt, legt sogar noch eine Million Pudding-Tütchen als Belohnung dazu. 

LinkedIn kämpft gegen Fake-Accounts

Das Karriere-Netzwerk LinkedIn hat offenbar ein Problem mit Fake-Accounts. Allein im ersten Halbjahr 2019 habe die Plattform laut Heise Online 19,5 Millionen Versuche, ein gefälschtes Konto einzurichten, verhindert. Dazu kamen zwei Millionen Fake-Accounts, die gelöscht wurden, bevor Nutzer sie gemeldet hatten. Ein Großteil der gelöschten Konten seien automatisiert entdeckt worden. 

„Wir wollen sicherstellen, dass unsere Community sicher ist und Möglichkeiten bietet, Jobs zu finden, Kontakte zu knüpfen und Karrieren zu unterstützen“, teilte LinkedIn mit. Allerdings wurde im vergangenen Jahr bekannt, dass das Netzwerk 18 Millionen Adressen von Nicht-Mitgliedern für Facebook-Werbung verwendet hatte.

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.