Gastartikel

5 Tipps zur idealen Homeoffice-Gestaltung

Veröffentlicht: 13.10.2020 | Geschrieben von: Gastautor | Letzte Aktualisierung: 13.10.2020
Frau im Homeoffice

Spätestens seit Corona ist es jedem ein Begriff: das Homeoffice. Mit fünf einfachen Tipps wird das Heim-Büro zu einem produktiven und dennoch komfortablen Ort. Bevor wir auf konkrete Tipps zur Einrichtung des Homeoffice eingehen, wollen wir zunächst kurz die Voraussetzungen und anschließend die Vorteile beleuchten. Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Arbeiten zu Hause?

  • Ruhe: Eine der zwei Voraussetzungen für das Homeoffice ist Ruhe. Am besten steht für die Heimarbeit ein eigener Raum zur Verfügung, in dem ungestört gearbeitet werden kann. Um Geräusche von außen (egal, ob von den Nachbarräumen oder der Straße) bestmöglich zu unterdrücken, können bspw. spezielle Akustikelemente helfen.
  • Technische Ausstattung: Damit die Arbeit zu Hause genauso reibungslos und effektiv verrichtet werden kann wie im Büro, muss die technische Ausstattung im Homeoffice stimmen – dazu weiter unten mehr.

Die Vorteile des Homeoffice

Wenn die beiden obigen Voraussetzungen erfüllt werden können, bringt das Arbeiten zu Hause einige entscheidende Vorteile mit sich. Welche sind das genau?

  • Fahrzeiten fallen komplett weg, weshalb die zur Verfügung stehende Zeit am Tag wesentlich effizienter genutzt werden kann.
  • Insofern das Homeoffice in einer ruhigen Umgebung liegt, kann wesentlich ungestörter gearbeitet werden als im Büro, wo gelegentliche Störungen praktisch nicht zu vermeiden sind.
  • Im Homeoffice arbeitet man in den meisten Fällen auch bei kleineren körperlichen Beschwerden. Bei Kopfschmerzen und Magenverstimmung überlegt man es sich dagegen vermutlich zweimal, ins Büro zu fahren.
  • Wie uns 2020 gezeigt hat: Homeoffice kann während einer weltweiten Pandemie Jobs und – im weitesten Sinn – Menschenleben retten.

So wird das Homeoffice zum idealen Arbeitsplatz

Mit fünf einfachen Tipps kann das Homeoffice zu einem produktiven Ort werden, der dennoch einladend und komfortabel ist. Welche das sind, zeigen wir hier.

1. Ruhe & Ungestörtheit

Wie oben bereits kurz angedeutet, ist die wichtigste Voraussetzung für das Arbeiten zu Hause definitiv Ruhe. Dafür sollte das Heim-Büro am besten in einem separaten Raum liegen. Wenn das nicht möglich ist, sollte zumindest eine Ecke der Wohnung gewählt werden, die etwas abgeschirmt liegt und so ausreichend Ruhe gewährleisten kann.

Wichtig ist hierbei, dass die Zeit, in der gearbeitet wird, wirklich nur für die Arbeit zur Verfügung steht. Hausarbeit und andere Erledigungen sollten in dieser Zeit liegenbleiben. Das fördert nicht nur die Produktivität, sondern gibt auch etwaigen Familienmitgliedern oder Mitbewohnern das Signal, dass während der Arbeitszeit im Homeoffice Störungen am besten zu vermeiden sind.

2. Ausreichende technische Ausstattung

Ohne ausreichende technische Ausstattung geht auch im Homeoffice gar nichts mehr. Hochwertige Hardware wie PC, Tastatur, Bildschirme, Maus, Kopfhörer, Lautsprecher und Co. gehören in jedes gut ausgestattete Heim-Büro. Am besten sollten die technischen Arbeitsutensilien mit dem Arbeitgeber besprochen und im Idealfall von ihm gestellt werden. So verfügt das Homeoffice ganz sicher über alle notwendigen technischen Spielereien.

3. Ergonomische Büromöbel

Nicht nur im Büro, sondern auch im Homeoffice sollte auf ergonomische, körperschonende Möbel geachtet werden. Schließlich müssen hier einige Stunden des Tages verbracht werden. Ideal wäre es auch in diesem Fall, wenn passende ergonomische Möbel vom Arbeitgeber gestellt werden. Zu diesen gehören… 

  • … ein im besten Fall höhenverstellbarer Tisch, damit wahlweise gesessen oder gestanden werden kann.
  • … ein spezieller Bürostuhl mit verstellbarer Sitzfläche, Rückenlehne und ebensolchen Armlehnen. Idealerweise gibt es zusätzlich eine Stütze für den Kopf. Der Stuhl sollte den Rückenbereich stützen und nicht durchhängen lassen.
  • … Auflagepads für die Hände. Diese gehören zwar strenggenommen nicht zu den Möbeln, tragen aber ebenso zu einem körperfreundlichen Arbeitsumfeld bei. Vor Tastatur und Maus drapiert, erfahren die Hände eine sinnvolle Unterstützung am Gelenk und werden nicht überlastet.

4. Genügend Stauraum

Da zum Büroalltag aber nicht nur Computer und Co. gehören, sollte zusätzlich ausreichend Stauraum für Notizblöcke, Planer, Bücher, Unterlagen, Schreibutensilien, Locher, und, und, und vorhanden sein. Am besten beinhaltet der Schreibtisch Schubladen und Fächer, in denen Büroartikel sauber und ordentlich verwahrt werden können. Je nach Bedarf sollten weitere Staumöglichkeiten in das Homeoffice integriert werden.

Der große Vorteil von ausreichend Stauraum im Heim-Büro: Es bleibt nicht zu viel Kram auf dem Schreibtisch liegen. Das würde für Unruhe sorgen und möglicherweise die Produktivität hemmen.

5. Liebevolle Dekoration

Was wäre ein einladendes Homeoffice ohne die passende Dekoration? Diese soll zum Arbeiten in angenehmem, einladendem Umfeld motivieren. Wichtig hierbei ist: Es sollte nicht zu viel werden. Dies kann – ebenso wie zu viel Bürokram auf dem Tisch – Unruhe in die Sache bringen. Daher lieber auf einige ausgewählte Lieblingsstücke setzen, die den Arbeitsplatz gekonnt und liebevoll in Szene setzen:

  • Wie wäre es mit ein, zwei Sträußen frischer Blumen, die im Raum verteilt werden?
  • Ein Bild der Familie oder anderer geliebter Menschen am Tisch sorgt für eine schöne optische Abwechslung, wenn die Augen mal eine kurze Bildschirmpause brauchen.
  • Warme Textilien sowie passende Farben an den Wänden sorgen für einen einladenden Touch.
  • Kurzum: Deko und Einrichtung sollten ein Wohlgefühl vermitteln, dennoch aber den eigentlichen Sinn – ein Heim-Büro einzurichten, in dem produktiv gearbeitet wird – nicht in den Hintergrund drängen.

Homeoffice einrichten leicht gemacht

Das Homeoffice gewinnt immer mehr an Bedeutung. Umso wichtiger ist es daher, das Büro in den eigenen vier Wänden zu einem einladenden Plätzchen zu machen, an dem man seine Arbeit gerne erledigt. Mit den oben genannten Tipps wird das Homeoffice bestimmt zu solch einem Ort. Am besten einfach ausprobieren!

Über den Autor

christoph raumakustik

Christoph Marti ist Spezialist in Sachen Raumakustik. Als Inhaber der Akustikform GmbH beschäftigt er sich tagtäglich mit der akustischen Gestaltung von Räumen. Eingesetzt werden können hierbei unter anderem Trennwände, Akustikbilder, oder auch Akustikvorhänge. Die Möglichkeiten und Anwendungsbereiche sind vielseitig - von Restaurants, über Wohnungen bis hin zu Großraumbüros. Eine gut ausbalancierte Raumakustik wirkt sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Davon ist Christoph Marti überzeugt.

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