Der frühe Vogel

JD.com-Chef Liu tritt nach Verhaftung kürzer

Veröffentlicht: 20.11.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 20.11.2018
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Wegen Verdacht auf Vergewaltigung wurde JD-com-Chef Richard Liu im September in den USA festgenommen. Wohl auch als Konsequenz daraus will Liu einige seiner Aufgaben an der Spitze des chinesischen Online-Riesen auf andere Manager übertragen. „Ich persönlich werde mich mehr auf neue Unternehmen konzentrieren“, sagte Liu am Montag bei der Verkündung der Umsatzzahlen laut Handelsblatt. Die Unternehmensstrategie soll von dem Schritt nicht betroffen sein. Der Umsatz von JD.com erreichte im dritten Quartal umgerechnet 13,2 Milliarden Euro. Im Vorfeld wurde mehr erwartet, darum sank die Aktie von JD.com an der Börse um 8,4 Prozent.

Grund für den geringeren Umsatz seien Investitionen. Für 2019 erwarte Liu wieder ein besseres Ergebnis. Liu wurde Anfang September in Minnesota festgenommen, nach 16 Stunden aber ohne Anklage wieder freigelassen. Laut Polizeibericht bestand der Verdacht auf Vergewaltigung. JD.com hatte die Anschuldigungen gegen den Chef stets zurückgewiesen.

Dow Jones sinkt dank Apple, Amazon und Facebook kräftig

Der Dow Jones hat am Montag kräftig Federn gelassen. Der Aktienindex sank um fast 400 Punkte auf 25.017,44 Punkte. Grund dafür sind vor allem populäre Tech-Aktien. Die Aktien von Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet („FAANG“) liegen allesamt 20 Prozent unter ihrem Jahres-Hoch, wie CNBC berichtet. Allein Apple verlor im Vergleich zur Vorwoche noch einmal 4,1 Prozent. Der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China tut sein Übriges zu den Kursverlusten an der Wall Street.

Tesla-Chef interessiert an Zusammenarbeit mit Daimler

Elon Musk hat via Twitter sein Interesse bekundet, mit Daimler zursammenarbeiten. Konkret interessiert den Tesla-Chef der E-Sprinter des Automobilherstellers. Mit dem Tweet reagierte Musk auf die Frage eines Twitter-Nutzers nach einem elektrisch angetriebenen Lieferwagen, so Spiegel Online. Inwieweit eine Zusammenarbeit tatsächlich wahrscheinlich ist, ist fraglich. Weder Tesla noch Daimler äußern sich zu Musks Vorstoß, Daimler bedankte sich bei Twitter allerdings für das Kompliment von Musk.

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