Der frühe Vogel

Brexit kostet britische Arbeitnehmer jedes Jahr mehr als 500 Euro

Veröffentlicht: 23.06.2022 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 06.07.2022
Britisches Pfund nach dem Brexit

Sechs Jahre ist es her, dass sich die Bevölkerung in Großbritannien in einer Abstimmung gegen den Verbleib in der EU und damit für einen Ausstieg aus dem Staatenbund entschieden hat. Nun liegt eine Kalkulation vor, die Einblicke dazu gibt, welche finanziellen Einkommenseinbußen die Entscheidung hat: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kostet der Brexit bis zum Jahr 2030 im Schnitt 470 Pfund, also etwa 550 Euro, und zwar jedes Jahr. Dies berichtet Spiegel Online und verweist auf eine Analyse der London School of Economics sowie der unabhängigen Denkfabrik Resolution Foundation.

Die hohen Einbußen basieren demnach nicht nur auf dem schwachen Pfund, sondern gehen darüber hinaus auch auf einen verminderten Handel sowie weniger Investitionen zurück. Mit dem Brexit seien „breite negative Auswirkungen auf die britische Wettbewerbsfähigkeit und Offenheit für den Handel mit einer ganzen Reihe von Ländern“ einhergegangen, wird Ökonomie-Spezialistin Sophie Hale von der Resolution Foundation zitiert.

Auch die britischen Bürgerinnen und Bürger in Großbritannien werden derzeit von einer hohen Inflation belastet, die aktuell noch höher als in Deutschland liegt: Die Kosten für Waren und Dienstleistungen sind laut Angaben von Reuters im Vorjahresvergleich um rund 9,1 Prozent angestiegen. Dies entspreche dem höchsten Wert innerhalb der G7-Staaten und stellt zugleich ein neues 40-Jahres-Hoch dar. „Experten sehen das Risiko einer anhaltend hohen Inflation bei einer gleichzeitigen Rezession – ausgelöst nicht nur durch hoher Energiepreise, sondern auch von anhaltenden Brexit-Problemen“, heißt es weiter.

Ebay übernimmt NFT-Marktplatz KnownOrigin 

Der Trend rund um NFTs geht auch an Ebay nicht spurlos vorbei: Das Unternehmen hat bekannt gegeben, den auf NFT spezialisierten Marktplatz KnownOrigin zu übernehmen. Das Portal bietet Künstlerinnen und Künstlern „einen Ort, an dem sie einzigartige, authentische, digitale Sammlerstücke in Form von NFTs erstellen können“, heißt es in einer Mitteilung auf prnewswire. Für Ebay sei die Übernahme ein wichtiger Schritt hin zu einer Neugestaltung, bei der das digitale Sammeln im Fokus steht.

Während Ebay-CEO Jamie Iannone im Rahmen des Kaufs darauf verwies, dass die „beeindruckende, leidenschaftliche und treue Gruppe von Künstlern und Sammlern“ die Ebay-Gemeinschaft perfekt ergänze, erhofft sich KnownOrigin-Gründer David Moore große Potenziale von der Zusammenarbeit mit Ebay: „Da das Interesse an NFTs weiter wächst, glauben wir, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt für uns ist, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das über die Reichweite und Erfahrung von eBay verfügt. Mit über 25 Jahren Erfahrung darin, Gemeinschaften voller passionierter Persönlichkeiten aufzubauen, freuen wir uns nun auf die Gelegenheit, ein ganz neues Publikum auf diese Reise zu bringen.“

Berlin unter den Top-StartUp-Metropolen der Welt

Wie steht es um Berlins Status als StartUp-Metropole? Glaubt man einem neuen Ranking, dann ziemlich gut: Laut dem von Startup Genome erstellten Ranking erreicht die Bundeshauptstadt im internationalen Vergleich Platz 16 – unter insgesamt 140 StartUp-Ökosystemen, schreibt Startbase. Berücksichtigt wurden bei der Bewertung sieben Kriterien wie etwa Vernetzung, Marktreichweite oder auch die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte.

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