Weihnachten 2017: Umsatz-Spitze schon im November?

Veröffentlicht: 15.06.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 15.06.2017

Es ist Mitte Juni, die Sonne scheint und für viele steht der Sommerurlaub vor der Tür. Doch schon jetzt gibt es Brancheninsider, die einen Blick auf das kommende Weihnachtsgeschäft werfen – schließlich gilt es, jede Menge Vorbereitungen zu treffen und genau zu wissen, wann die Kunden dann tatsächlich zum weihnachtlichen Shopping-Bummel bereitstehen.

Weihnachtsmann in Zeitnot
© studiostoks – shutterstock.com

Glaubt man der E-Commerce-Beratung Salmon, finden die Online-Weihnachtseinkäufe in Großbritannien dieses Jahr schon frühzeitig statt. Wie bei ecommercenews.eu zu lesen, soll der größte Ansturm auf die weihnachtlichen Auslagen nämlich nicht – wie üblich – im Dezember passieren, sondern bereits im November vonstatten gehen: Die Schätzungen gehen davon aus, dass allein im November ein digitaler Rekordumsatz in Höhe von 20 Milliarden Pfund (etwa 22,7 Milliarden Euro) eingefahren wird.

UK-Prognosen: Acht Milliarden Euro in sieben Tagen

Wichtigster Treiber für die vorgezogenen Shopping-Touren sei dabei der Black Friday bzw. die Black Friday Week, die sowohl in der Online- als auch in der Offline-Welt vom 20. bis 27. November zelebriert wird. Im United Kingdom rechnet man innerhalb dieser sieben Tage mit einem Online-Umsatz von fast acht Milliarden Euro.

Die Daten von Salmon zeigen, dass die Conversion-Raten im vergangenen Jahr um 106 Prozent über denen normaler Wochen lagen. Und auch ein Vergleich mit dem entsprechenden Zeitraum 2015 zeigt eine Steigerung von zehn Prozent. Um dieses Wachstum noch einmal zu übertreffen, sollten die Website-Betreiber und Händler schon frühzeitig anfangen, sich auf die Weihnachtszeit vorzubereiten, raten die Experten.

„Black Friday und saisonale Angebote werden von den Käufern vor der eigentlichen, traditionellen weihnachtlichen Shopping-Zeit im Dezember erwartet. Deshalb müssen Einzelhändler darüber nachdenken, wie sie sich während der erhöhten Nachfrage entsprechend um die Verbraucher kümmern können“, kommentiert Salmon-Experte James Webster. Wenn es um den Black Friday gehe, wollen die Verbraucher demnach keine Inspiration und sozusagen kein Schnickschnack, sondern ein einfaches, zielgerichtetes, Transaktions-basierte Shopping-Erlebnis.

 

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