Ebay-CEO Devin Wenig: „Ich möchte nicht mit Amazon konkurrieren“

Veröffentlicht: 16.10.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 16.10.2018

Devin Wenig, CEO von Ebay, will sich so weit weg wie möglich von der Konkurrenz-Plattform Amazon positionieren. Dafür möchte das ehemalige Online-Auktionshaus für ein vollkommen differenziertes Online-Shopping stehen.

Devin Wenig
© Ebay

Ebay und Amazon sind nicht nur hierzulande oft die erste Anlaufstelle, wenn es um das Online-Shopping geht. Die Präsenz beider Plattformen auf den Märkten weltweit ist so enorm, dass man als Händler eigentlich kaum noch um sie herumkommt. Stellt man beide in einen direkten Vergleich, geht Amazon allerdings in Sachen Umsatz, Sichtbarkeit und Kundenanzahl als klarer Sieger hervor.

Geht es nach Ebay-CEO Devin Wenig, dann will die als Online-Aktionshaus gestartete Plattform auch gar nicht mit dem Konkurrenten aus Seattle wetteifern. „Ich möchte nicht mit Amazon konkurrieren. Ich will so weit wie möglich weg von Amazon. Ich will, dass wir für etwas grundlegend anderes stehen“, betonte der Konzernchef laut Tamebay kürzlich auf dem Geekwire Summit.

Gewinner im entdeckenden Shopping

Ebay will sich nach eigenen Aussagen auf einem völlig anderen Gebiet positionieren und als „Gewinner im entdeckenden Shopping“ hervorgehen, so Devin Wenig weiter. „Ich möchte, dass Ebay ein Ort ist, an dem Menschen zuerst an die Dinge denken, die sie lieben, und nicht einfach nur brauchen.“ Mit Blick auf das entdeckende Shoppen hat Ebay in Deutschland erst kürzlich eine neue Shopping-Plattform gestartet, die vom Konzept her in eine ähnliche Kerbe schlägt. Catch richtet sich nach eigenen Aussagen an die sogenannten Young Value Shopper, welche die neusten Trendprodukte zu günstigen Preisen entdecken und spontan kaufen wollen. In verschiedenen Kategorien werden die Nutzer zum Stöbern und Browsen eingeladen. An dieser Stelle haben wir die Plattform genauer vorgestellt.

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