Sicher ins Ausland verkaufen

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 07.03.2013

Bei Onlinegeschäften mit dem Ausland zählt vor allem Eines: Sicherheit. Das heißt Sicherheit für den Shopbetreiber vor Hackern und Betrügern und für die ausländischen Kunden das sichere Gefühl, wenn sie auf „Bezahlvorgang“ klicken. Tatsächlich gehen die Vorlieben für unterschiedliche Bezahlmethoden schon allein in Europa weit auseinander. Deutsche Kunden bevorzugen Zahlung per Bankeinzug/Lastschrift, Überweisung und Kreditkarte.

In Frankreich steht die Carte Bleue hoch im Kurs. Will man niederländische Kunden zum Kauf bewegen, sollte man iDeal anbieten. Österreicher bezahlen bevorzugt per E-Payment Standard (EPS). In Osteuropa ist die Zahlung per Debitkarte besonders beliebt: Hier lässt sich über das normale Abkommen mit Visa Card auch „Visa Electron“ anbieten. Britische Kunden vertrauen dagegen ihrer Maestrokarte. Aber auch PayPal entwickelt sich in vielen Ländern zunehmend zu einer beliebten Alternative. Und dass Shopbetreiber die Preise Ihrer Produkte in der jeweiligen Währung anzeigen, versteht sich von selbst - kein Onlinekäufer möchte erst Produktpreise umrechnen müssen.

So vielfältig die Bezahlmethoden sind, auch in Sachen Sicherheit hat sich einiges getan. Viele Entwickler von Bezahlmethoden bieten inzwischen international erprobte Sicherheitssysteme an. Zum Beispiel kaufen Kunden mit PayPal („Global Seller Protection Service“) weltweit absolut sicher im Internet ein. Nur bei immateriellen Gütern, Tickets und Dienstleistungen greift dieser Schutz nicht. „Verified by Visa“ und „MasterCard Secure Code“ heißen die Schutzsysteme der Kreditkartenanbieter. Auch das Einschalten eines Bezahldienstleisters (Payment Service Provider, PSP) kann ein hilfreicher Schritt sein. Diese bieten oft ein Komplettpaket zur Absicherung ihrer Kunden an, dass individuell auf verschiedene Länder zugeschnitten ist.

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