Zustellung von Paketen

Beschwerden im Postbereich erreichen neues Rekordhoch

Veröffentlicht: 20.05.2019 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 20.05.2019
Paketbote mit Paketen in der Hand

Der Online-Handel treibt die Entwicklungen auf dem Postmarkt weiter voran. Dies belegen auch die neuesten Bilanzen, die die Bundesnetzagentur kürzlich in ihrem Jahresbericht öffentlich gemacht hat. Daraus geht hervor, dass der Briefmarkt in Deutschland weitgehend stabil bleibt, während die Sendungsmengen und Umsätze im Paketbereich allerdings – wie zu erwarten – weiterhin ansteigen.

Beschwerden haben sich mehr als verdoppelt

Das weitere Wachstum bei den Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen bringt aus Verbrauchersicht jedoch auch weiter Beschwerden mit sich. Die Bundesnetzagentur spricht an dieser Stelle von einem „neuen Höchststand“, der im Jahr 2018 erreicht wurde.

Dazu liefert die Behörde auch offizielle Zahlen: „Es gingen 12.615 Beschwerden ein, was im Vergleich zum Vorjahr mehr als einer Verdopplung entspricht“, heißt es in der Meldung. Und dieses Beschwerdeaufkommen reist auch in den ersten Monaten 2019 nicht ab: Bis Ende April seien weitere rund 4.750 Beschwerden eingegangen.

Als Hauptgrund für die meisten Verbraucherbeschwerden gibt die Bundesnetzagentur „wiederkehrende, spürbare regional auftretende Zustellmängel“ an. Das Nachrichtenportal Golem verweist hierbei auch auf regionale Unterschiede: So würden die meisten Probleme etwa in Nordrhein-Westfalen gemeldet. An zweiter und dritter Stelle liegen demnach Baden-Württemberg und Berlin. Die Schlusslichter dieses Rankings – und somit die Länder mit den wenigsten Kundenbeschwerden – seien das Saarland sowie Mecklenburg-Vorpommern.

Grundsätzlich erwarte die Bundesnetzagentur künftig „deutliche Verbesserungen“, was die Zustellungen im Bereich der Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen angeht.

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