Kurzmeldung

Zahl der Post-Beschwerden ist deutlich angewachsen

Veröffentlicht: 06.08.2019 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 06.08.2019
Briefe und Pakete auf einem Tisch

Lange Schlangen in Postfilialen, überfüllte oder geschlossene Packstationen, zu spät gelieferte Pakete oder auch Briefe, die ihre Empfänger nicht erreichen – die Unzufriedenheit von Verbrauchern über logistische Mängel betrifft die verschiedensten Bereiche. Dass es in der Brief- und Paketbranche an manchen Stellen noch Nachholbedarf haben, belegt auch die Zahl an Beschwerden, die immer weiter anwächst.

Wie beim Handelsblatt zu lesen ist, hat die Bundesnetzagentur auf Anfrage verlauten lassen, die die Zahl der Beschwerden in den vergangenen sieben Monaten (also im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende Juli 2019) bei 9560 lag. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Zahl der „kritischen Wortmeldungen“ noch bei 6700, sodass der neue Wert einem Wachstum von deutlichen 43 Prozent entspricht.

Zahlen geben nicht zwangsläufig Auskunft über schlechtere Qualität

Die Beschwerden umfassen die gesamte Post- und Paketbranche und betreffen dabei in den meisten Fällen den Marktführer Deutsche Post. Allerdings gibt es darüber hinaus auch Kritik an konkurrierenden Logistiker. „Offen ist aber, ob man aus den seit Langem steigenden Beschwerdezahlen eine schlechtere Qualität der Dienste ableiten kann. Vermutlich war vielen Bundesbürgern gar nicht bekannt, dass sie sich bei der Regulierungsbehörde beschweren können – erst durch die Medien dürften sie darauf aufmerksam geworden sein“, heißt es weiter.

Die Bundesnetzagentur hat als Regulierungsbehörde ein Auge auf die Post- und Paketbranche und nimmt dementsprechend auch Beschwerden und Kritik von Kunden entgegen.

Kommentare  

#5 Heinicke 2019-08-10 20:27
Was sich die Deutsche Post mit Ihren Kunden erlaubt ist eine Frechheit. Für mich z.B. Warenpost Spezial für 3,33 Euro inklusive Sendeverfolgung . Zustellung ca. 1 Tag. Daran habe ich so wie so nicht geglaubt aber 14 Tage ist doch sehr lang, die Sendeverfolgung klappt natürlich auch nicht.
Konsequenz: negative Bewertung, der Käufer eröffnet einen Fall und bekommt sine Geld über Paypal zurück und Ware ist auch weg weg.
Das gleiche allerdings auch bei Hermes. Hier wurde schon das zweite mal in diesem Jahr Sendungen geplündert. Damit es jeder begreift: das Paket kommt an aber der Inhalt fehlt.
Wenn man sich auf den Versand nicht verlassen kann, ist es für das Modell des Internethandels bald geschehen. Die Anzeigen bei der Polizei haben auch nichts gebracht, außer die Auskunft das so etwas öfter passier. Also kein "Einzelfall". Hier beginnt eine wichtige Säule der Gesellschaft zu wanken und alle zucken nur mit den Schultern. Der Doofe ist der Händler. Da nutzt leider auch die Mitgliedschaft im Händerbund nichts. Mich wurde interessieren wem so etwas schon passiert ist. Nach einem Gespräch mit 3 Kollegen stellte sich raus, das sie auch schon von diesen Plünderungen betroffen waren. Das Niveau der "Versanddienstl eister" ist inzwischen wie in einem 3. Welt Land. Wir dürfen und das nicht gefallen lassen und verlangen Leistung für unser Geld.
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#4 Michael 2019-08-06 13:45
Unsere persönlichen Highlights:

1. Hauptpost zieht um und bietet "Kundenparkplät ze" an. Einziger Haken: 1 EUR Parkgebühr. Nett, wenn der DHL-Fahrer einfach Abholzettel einwirft. Dann zahlt man halt mal 25% mehr Portogebühren, wenn man die Parkgebühren mit einrechnen muss, weil man sein Paket abholen muss.
Jeder Gewerbetreibend e muss (kostenlose?) Kundenparkplätz e nachweisen, für die Deutsche Post scheint es wieder eine Extrawurst zu geben.

2. Warensendung kommt beim Kunden an. Kunde verweigert die Annahme, da in den Luftpolsterumsc hlag mittig ein 2 EUR-großes Loch manuell reingerissen und Inhalt entfernt wurde.
Post sendet es ohne weitere Angabe (Nur "Annahme verweigert") in Folie eingeschweißt zurück.
Bei einer Beschwerdeeinre ichung gibt es KEINE eMail-Adresse, um ein Beweisfoto einzureichen. Man soll es schriftlich machen. Ja, neee, nochmal 80 Cent Porto ausgeben, damit sich dort eh keiner interessiert.
Telefonisch Beschwerde eingereicht. Kommentar der Sachbearbeiteri n: "Warensendungen sind ja nicht versichert." Antwort:"Und? Ist das ein Freifahrtschein , dass Mitarbeiter die Sendung aufreißen und sich bedienen?"

So sieht der Kundenservice der Deutschen Post aus und das rechtfertigt auf jeden Fall die letzte Portoerhöhung.

Es wird von Monat zu Monat schlimmer, aber es gibt ja auch keine sinnvollen Alternativen. :-(
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#3 Franz 2019-08-06 10:56
Da kann ich ein Lied von singen.
DHL sollte Samstags zustellen inkl. Identcheck also nur ich! Hier habe ich mir Samstags freigenommen um nachmittags eine Benachrichtugun gskarte im Briefkasten vorzufinden. Ich war angeblich nicht da.
Ich sollte das Paket abholen am Montag in der Filiale. Ich konnte nicht warten mein Handytarif war ab Freitag bereits aktiv und meine Nummer auch schon umgezogen. Hier sind wir an das Verteilerzentru m im Nachbarort gefahren und haben nur plumpe und freche Aussagen erhalten anstelle zu helfen wurden wir auf Montag verwiesen....
Okay geärgert und am Montag früher von der Arbeit losgefahren um das Paket abzuholen.
Wir sind hier in RLP mit Schulferien, da trifft mich der Schlag. "Während der Ferien nur Vormittags von 9-12 Uhr geöffnet"

Also DHL/Deutsche Post, ihr wollte die Preise erhöhen, baut aber mit dem Service ab???
GLS/DPD/Hermes werden mit dem Preis immer weiter gedrückt, unverständlich für mich wie in Deutschland sowas noch sein kann.
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#2 gunnar 2019-08-06 08:52
leider ist die qualität bei einigen produkten grandios schlecht geworden.
meine bekannte hatte anfang des jahres auf ,,warenpost mit zustellnachweis ,, umgestellt.
jupp kam jede 15 !! sendung nicht an.
bei massen an nachforschungen kein einziges positives ergebnis !!
teils am gleichen tag geschrieben, wir werden suchen und dann leider kein ergebniss. :-(( ??
nicht lange gesucht , oder .?!
danach hat sie auf ,, prio,, umgestellt und nun nur noch jede 750.te sendung.
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#1 Susanne 2019-08-06 08:32
Wir versenden seit Jahren mit DHL und sind äußerst zufrieden.
"Hut ab" für diese logistische Herausforderung!

Und wenn tatsächlich mal was schief geht, liegt das bei unseren Versendungen im Promille-Bereich.
Entweder haben wir Glück durch besonders tolle Zusteller oder es wird bei uns nicht alles hochgespielt.
Bei später gelieferten oder verschwundenen Paketen, (wovon wir wissen) kommunizieren wir intensiv mit unseren Kunden, welche danach bisher immer Verständnis für den Alltag der Postboten zeigten und eine Beschwerde unnötig hielten.

Wo gearbeitet wird, passieren halt manchmal Fehler, vielleicht sollten wir alle mal etwas mehr Verständnis zeigen und freundlicher gegenüber Anderen werden. :)
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