Kampf gegen Paketfluten

Viele Paketdienste verlangen wieder Zuschläge in der Weihnachtszeit

Veröffentlicht: 01.11.2019 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 01.11.2019
Paket wird weitergereicht

Die Weihnachtszeit wird die Paketdienstleister auch in diesem Jahr wieder vor massive Herausforderungen stellen. Und wie in den vergangenen Jahren auch, werden einige Anbieter dabei auf Zuschläge setzen – begründet werden entsprechende Zusatzgebühren mit steigenden Kosten, unter anderem durch einen höheren Personalbedarf.

Die großen KEP-Dienstleister haben bereits begonnen, die Einstellung Tausender Saisonarbeiter in Angriff zu nehmen: Bei der Deutschen Post sollen es 10.000 temporäre Aushilfen sein, Hermes plant 6.500, DPD 4.000 und GLS 3.000 Saisonkräfte ein.

Zuschläge gelten zum Teil auch für Retouren

Ob Zuschläge erhoben werden und wie hoch diese schlussendlich ausfallen, hängt stark vom jeweiligen Paketdienstleister ab. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, plant die Deutsche Post DHL beispielsweise keinen „pauschalen Aufpreis für Sendungen vor den Feiertagen“. Anders sieht es bei DPD aus: Der Anbieter will bis Weihnachten „in der Regel 75 Cent“ Zusatzgebühren für alle Online-Sendungen erheben.

Genau wie in der Vergangenheit führt auch der Konkurrent Hermes in diesem Jahr wieder sogenannte „Peak-Zuschläge“ ein. Und zwar nicht nur für die Sendungen an sich, sondern auch für Retouren. Allerdings lassen sich mit Blick auf Hermes keine konkreten Angaben zur Höhe der Zusatzkosten machen, da der Paketdienst diese mit jedem Geschäftskunden individuell vereinbare. „Inwieweit höhere Preise vom Händler an den Kunden weitergegeben werden, ist einzig und allein Entscheidung des Händlers“, zitiert die WirtschaftsWoche das Unternehmen.

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