Der frühe Vogel

Zoll beschlagnahmt 30.000 Produktfälschungen für Weihnachtsmärkte

Veröffentlicht: 17.12.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 17.12.2019
Shirt mit Nile-Schriftzug statt Nike

In Österreich hat der Zoll am Wiener Flughafen 30.000 Produktfälschungen sichergestellt. Dabei handelte es sich um mehrere tausend Socken, Unterhosen, Pullover, Gürtel, Leggins und Jacken. Nachgeahmt wurden bekannte Marken wie Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Nike, Louis Vuitton, Lacoste, Gucci oder Adidas. Wären es keine Fakes, läge ihr Wert bei 5,2 Millionen Euro, berichtet Fashionunited

Die Zollbehörden hatten diese Lieferung bereits vorher im Blick: So stammte die Bestellung von einem US-Händler, welcher die Waren in der Türkei gekauft habe. Der türkische Händler habe die Kleidung wiederum in China und Vietnam erworben und dann gebündelt als Luftfracht nach Wien versandt. Es handelt sich dem Bericht zufolge um den bisher größten Fall von Produktpiraterie in Österreich. Die Sachen waren womöglich für den Verkauf auf Weihnachtsmärkten vorgesehen, so eine Vermutung.

AutoScout24 wird an US-Investor verkauft

Online-Plattformbetreiber Scout24 steht kurz vor dem Verkauf des Gebrauchtwagenportals AutoScout24. Ende November hatte der Konzern mögliche Pläne zur Abspaltung des Portals noch bekräftigt. Nun teilte das Unternehmen nach Angaben von Reuters mit, der US-Finanzinvestor Hellman & Friedman biete „erheblich mehr“ als 2,5 Milliarden für das Portal. Laut Insidern seien Verkaufspreise von bis zu drei Milliarden Euro denkbar. Geschätzt wurde der Wert zunächst auf mindestens 2,3 Milliarden Euro. Derzeit rede Scout24 auch noch mit anderen Interessenten, dennoch werde mit einem schnellen Verkauf gerechnet. Anschließend lege das Unternehmen den Fokus auf ImmobilienScout24, durch welches es aktuell rund zwei Drittel des gesamten Umsatzes erziele. 

H&M steigert Umsätze im vierten Quartal 

Modehändler H&M konnte in der Zeit zwischen September und November 2019 ein deutliches Wachstum verzeichnen. So erzielte der schwedische Modehändler rund 9 Prozent mehr Erlöse und kommt so auf ca. 61,7 Milliarden schwedische Kronen (ca. 5,91 Milliarden Euro). Das entsprach den Erwartungen der Analysten, die von ca. 62 Milliarden Kronen Umsatz ausgegangen waren, berichtet Internetworld. Weltweit konnten Hennes&Mauritz die Umsätze um elf Prozent auf 233 Milliarden Kronen (ca. 22,28 Milliarden Euro) steigern. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht. H&M hatte den eigenen Gewinn im dritten Quartal erstmals seit zwei Jahren wieder gesteigert, das Unternehmen habe spät auf konkurrierende Online-Händler bzw. günstigere Anbieter reagiert, heißt es.  

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