Der frühe Vogel

Hermes passt die Preise beim ProfiPaketService an

Veröffentlicht: 24.02.2020 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 24.02.2020
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Wer den ProfiPaketService des KEP-Dienstleisters Hermes nutzt, muss sich ab dem 1. April auf höhere Preise einstellen. Hermes habe seine Händler im Backend des Services über die Preisanpassungen informiert. „Ab dem 01. April 2020 ändern sich unsere Preise! Die neuen Preise sowie die Möglichkeit der Zustimmung erhalten Sie ab dem 19. Februar 2020 nach Ihrem LogIn auf der Startseite“, so die Mitteilung, wie ein Nutzer im SellerForum schreibt. Zwei Händler sprechen dort von einer Preiserhöhung um rund 10 Prozent.

Wie Hermes auf Nachfrage von Logistik Watchblog erklärt, gebe es bei den Preisanpassungen in diesem Segment keinen festgelegten Turnus. Die letzte Preisanpassung sei am 1. April 2019 erfolgt, „betraf aber nicht alle Auftraggeber aus dem ProfiPaketService“. Die Preise und Anpassungen werden für Kunden, die den Service nutzen, individuell vereinbart. 

Mit dem ProfiPaketService können Kunden, die über 300 Pakete zustellen wollen, eine persönliche Betreuung, kurze Versandlaufzeiten und eine komfortable Versandabwicklung über das Online-Versandportal bzw. Schnittstellen von Partnern – unter anderem Ebay, Afterbuy, DreamRobot und Magento – nutzen.

Bonpflicht: Altmaier will sie erst ab 10 Euro Einkaufswert

Die Bonpflicht hat zum Jahreswechsel für viel Aufregung gesorgt. Bundeswirtschaftminister Peter Altmaier (CDU) will nun ein wenig Ruhe in die Sache bringen: Wie Heise Online berichtet, habe Altmaier seine Forderung nach Lockerungen bei der seit Jahresbeginn geltenden Pflicht bekräftigt. 

Er schlage in einem Brief an die Finanzminister der Länder vor, „sämtliche Geschäfte des täglichen Lebens, die einen Wert von zehn Euro nicht übersteigen“, von der Bonpflicht auszunehmen. Altmaier zufolge sei die „Verhältnismäßigkeit der gesetzliche vorgegebenen Mittel und ihres Vollzugs derzeit nicht gewährt“. Die FDP hat unterdessen einen Gesetzentwurf vorgestellt, der mittelständische Betriebe „sofort von diesem ‚Bürokratiemonster‘ befreien würde“, wie Heise schreibt. Die große Koalition müsse dem Gesetzentwurf nur zustimmen.

Coronavirus beunruhigt die Tech-Branche

Das Coronavirus sorgt für Unruhe in der deutschen IT- und Telekommunikationsbranche. Jede vierte Firma rechne Gründerszene zufolge mit negativen Auswirkungen auf das eigene Geschäft, jede zweite sehe sogar erhebliche Konjunkturrisiken für die deutsche Wirtschaft. Das habe eine Umfrage vom Bitkom unter 80 Unternehmen der ITK-Branche gezeigt. 

Die Umfrage sei zwar nicht repräsentativ, räumt der Verband ein, aber sie gebe „ein aussagekräftiges Stimmungsbild“. Rund jede dritte Firma habe inzwischen Reisen von Mitarbeitern nach China eingestellt oder zumindest reduzier und ast jede vierte Firma erlebt Einschränkungen bei Zulieferungen aus China.

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