Die Paketdienste haben sich umfassend auf das enorme Sendungsaufkommen insbesondere aus dem Online-Handel vorbereitet, das es im diesjährigen Weihnachtsgeschäft zu bewältigen gilt. So rechnete DHL zu Spitzenzeiten bereits mit gut 11 Millionen Sendungen pro Tag. Diese hat das Unternehmen auch erreicht: Man habe am 1. Dezember „mit fast 11 Mio. so viele Pakete innerhalb eines Tages sortiert wie noch nie“, bestätigte ein DHL-Pressesprecher jetzt gegenüber OnlinehändlerNews.
Auch DPD und Hermes sind von Volumensteigerungen um die 20 Prozent ausgegangen.
Das führte nun auch zu ersten Problemen: Es gebe bereits „hohe Rückstände“ beim Versand, schreibt Business Insider unter Berufung auf interne Zahlen des Logistikers. Auch seien Abholungen von Unternehmen, die vorab nicht den angekündigten Sendungsmengen entsprachen, verschoben oder storniert worden und es habe Lieferverzögerungen bei Paketen von Geschäftskunden gegeben. Die Post habe in der ersten Dezemberwoche deshalb knapp zehn Prozent unter dem eigenen Zielwert gelegen, heißt es weiter in dem Bericht.
Damit habe die Deutsche Post DHL Group aber gerechnet. „Dass es in solchen Wochen auch tageweise an einzelnen Standorten Rückstände geben kann, ist für die Hochsaison nicht ungewöhnlich“, räumte DHL dazu auf Nachfrage der Redaktion ein. Man habe die Geschäfts- und Privatkunden aus diesem Grund rechtzeitig darauf hingewiesen, dass Verzögerungen in dieser besonderen Situation auftreten können.
DHL bekräftigt zudem, dass Händler und Geschäftskunden bei der Bewältigung der großen logistischen Herausforderungen unterstützen können. Dabei könnten folgende Maßnahmen helfen:
Wie Händler im Falle von Lieferverzögerungen Hinweise zur Lieferzeit möglichst rechtsicher geben, haben wir an dieser Stelle zusammgenstellt.