Wer den Schaden hat...

Burger King streut Salz in die Big-Mac-Wunde

Veröffentlicht: 01.02.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 01.02.2019
Screenshot aus dem Werbeclip

Jahrelang hat die irische Fastfood-Kette Supermac’s gegen den Markenschutz von McDonald’s Big Mac geschossen. Vor wenigen Wochen wurde dann beim Europäischen Markenschutzamt die Löschung der Marke in der Europäischen Union erreicht (wir berichteten). Damit hat McDonald’s den Markenschutz an seinem Prestigeprodukt verloren.

Grund genug für den Konkurrenten Burger King, darauf anzuspringen und sich schadenfroh gegenüber seinem Widersacher zu zeigen: „Ein Mitbewerber hat kürzlich die Exklusivrechte an dem Namen ‚Big Mac‘ verloren“, erklärt Burger King Schweden in einem Video. „Das bedeutet, jeder kann ihn innerhalb der EU nutzen.“

Burger King präsentiert die „Not Big Macs“

Burger King hält sich entsprechend nicht zurück, möglichst viel Salz in die frische Wunde zu streuen: Obwohl die Entscheidung des Europäischen Markenschutzamt noch nicht rechtskräftig ist, konnten die Kunden in der schwedischen Filiale die „Nicht-Big-Macs“ bestellen.

Die bekannten Burger der Fastfood-Kette waren nicht mehr mit ihrem eigentlichen Namen ausgeschrieben, sondern trguen plötzlich Namen wie zum Beispiel „Ein wenig wie ein Big Mac, aber saftiger und schmackhafter“ oder auch „Big-Mac-ähnlich, aber natürlich mit offener Flamme gegrillt“. Burger King setzt den Marketing-Gag natürlich gekonnt in Szene, um sich als seinem Konkurrenten überlegen darzustellen.

Wie W&V berichtet, hatte Burger King bereits im vergangenen Frühjahr gegen McDonald’s geschossen und die Anwesen früherer Manager seines Mitbewerbers gezeigt. Auf den Fotos waren große Grills zu sehen, was Burger King zu dem Schluss brachte: Jeder grillt gerne auf offener Flamme. In den McDonald’s-Filialen werden die Burger gebraten, während sie bei Burger King eben auf offener Flamme gegrillt werden.

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