Der frühe Vogel

Facebook will Werbung direkt in den Suchergebnissen platzieren

Veröffentlicht: 30.07.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 30.07.2019
Facebook-Ads Website

Facebook will Werbetreibenden offenbar noch mehr Möglichkeiten geben, Anzeigen an die Nutzer auszuspielen. Wie t3n.de berichtet, können offenbar immer mehr Werbetreibende außerhalb der USA ihre Anzeigen in den Suchergebnissen des sozialen Netzwerks ausspielen lassen. Facebook hatte diese Option in den USA seit Dezembar 2018 getestet. 

Die neue Platzierungsoption sei eine Teiloption beim Erstellen von Newsfeed-Kampagnen, heißt es weiter. Damit können Unternehmen keine Werbung in den Suchergebnissen von Facebook ausspielen, ohne sie auch im Newsfeed der Nutzer zu schalten. Ebenso wie bei den Anzeigen im Newsfeed haben die Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Werbung in den Suchergebnissen als statisches Bild oder als Karussell-Anzeige auszuspielen. 

Die Werbeanzeigen sollen den Nutzern dann ausgespielt werden, wenn sie Suchbegriffe eingeben, die einen Bezug zu den Angeboten eines Unternehmens haben. Damit sei es nicht möglich, die Werbeanzeigen gezielt auf bestimmte Keywords oder Formulierungen auszurichten – wie es etwa bei Google der Fall ist. Eine offizielle Ankündigung der Funktion gibt es übrigens von Facebook noch nicht. Die Ausweitung der Funktion könnte also vorerst ein weiterer Test in größerem Umfeld sein. 

Warnung an Investoren: Libra könnte niemals auf den Markt kommen

Facebooks Kryptowährung Libra sorgte in den vergangenen Wochen für zahlreiche Schlagzeilen. Während vor allem die Bankenaufsichten vor der neuen Währung warnten, sorgte sie bei den Investoren für mehr Begeisterung. Doch nun hat Facebook laut CNBC die Investoren gewarnt, dass zahlreiche Faktoren den für 2020 angedachten Start von Libra gefährden könnten. 

„Libra hat deutliche Kritik von Regierungen und Behörden in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen auf sich gezogen und wir erwarten, dass diese Kritik weiter anhalten wird“, so das Unternehmen. Facebook wolle mit Behörden und Gesetzgebern zusammenarbeiten, um Libra zu verwirklichen. Mark Zuckerberg räumte ein, dass sein Unternehmen vor ein paar Jahren „vermutlich einfach aufgekreuzt wäre und versucht hätte, ein Produkt im Alleingang zu starten“.

Takeaway will Just Eat übernehmen

Es könnte der größte Lieferdienst der Welt werden: Takeaway, in Deutschland für seine Marke Lieferheld bekannt, will mit seinem britischen Rivalen Just Eat fusionieren. Wie t3n.de berichtet, soll das Volumen des möglichen Zusammenschlusses rund zehn Milliarden Dollar betragen. Die Fusion solle aber komplett über den Austausch von Aktien erfolgen: Die Aktienanteilseigner von Just Eat sollen für jeden ihrer Anteilsscheine 0,09755 Aktien von Takeaway erhalten. Die Just-Eat-Aktionäre würden damit nach dem Zusammenschluss 52,2 Prozent an dem neuen Konzern halten.

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