Der Aufstieg und Fall sozialer Netzwerke

Veröffentlicht: 12.04.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 11.04.2018

Soziale Netzwerke gehören zum täglichen Leben heute einfach dazu. Inzwischen sind sogar schon ganze Berufsgruppen entstanden, die sich durch das reine Posten auf eben diesen ihren Lebensunterhalt verdienen. Doch nicht alle Netzwerke, die mal populär waren, konnten die Zeit überdauern. Wir haben uns zehn gescheiterte Websites angeschaut.

Menschen-Gruppe Social Media
© Rawpixel.com /shutterstock.com

Mitte der 2000er Jahre „gruschelten“ rund 16 Millionen Internetuser miteinander. Die virtuellen Grüße, welche man über StudiVZ verschicken konnte, gehörten ebenso zum Markenzeichen des deutschen Netzwerkes wie das rote Design oder die Gruppenliste. Inzwischen hat sich StudiVZ zu einer Geisterstadt entwickelt, die Partnerseite SchülerVZ wurde sogar geschlossen. Ein ähnliches Schicksal musste auch die in den USA sehr beliebte Website Friendster hinnehmen. Das 2002 gegründete Netzwerk wird oft als „Mutter der Social-Media-Bewegung“ betitelt und schaffte es immerhin auf 115 Millionen User. Allerdings werte der Erfolg nicht einmal zehn Jahre. Nachdem man 2001 noch einmal den Neustart als Spiele-Website wagte, war im Juni 2015 endgültig Schluss mit Friendster.

Napster revolutioniert, Google+ floppt

Bei der Fülle an sozialen Netzwerken, die in den letzten Jahren gekommen und auch wieder gegangen sind, gibt es nur wenige, die tatsächlich im Gedächtnis bleiben. Eine davon ist aber mit großer Sicherheit Napster. Der Musikstreaming-Dienst hat zur Jahrtausendwende eine gesamte Branche nicht nur revolutioniert, sondern diese vor allem gegen sich aufgebracht. Mit dem Konzept Napsters, kostenlos Musik über das Internet zu teilen, entwickelte man sich zwischenzeitlich zur am schnellsten wachsenden Online-Community. Doch es dauerte nicht lange, ehe sich namhafte Bands wie Metallica gegen diese Verbreitung juristisch wehrten. Nach nicht einmal drei Jahren war dann auch schon wieder Schluss mit Napster.

Völlig anders in Erinnerungen ist Google+ geblieben. Der Suchmaschinenriese Google ging mit dem Ziel, ein echter Konkurrent zu Facebook zu werden, mit seiner eigenen Plattform an den Start. Den großen Ankündigungen folgten aber kaum Taten, die anfangs hohen Nutzerzahlen konnten nur durch Zwangsanmeldungen für die Nutzung anderer Google-Dienste erreicht werden. Zwar kann Google+ nach wie vor rund 3,4 Milliarden registrierte Nutzer vorweisen, von dieser beachtlichen Zahl ist aber nur ein Bruchteil tatsächlich aktiv.

Den vollständigen Artikel mit StudiVZ, MySpace und vielen weiteren gescheiterten Netzwerken finden Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Onlinehändler Magazins.


Das Onlinehändler Magazin Q2 2018

Onlinehändler MagazinNeben den oben genannten Netzwerken, versuchten sich noch viele andere Plattformen im schnelllebigen Geschäft der Social Networks zu etablieren. Welche davon grandios gescheitert sind, fassen wir in einem ausführlichen Artikel zusammen.

Außerdem bietet das neue Magazin auf 144 Seiten spannende und tiefgreifende Artikel zur Amazon BuyBox, den Werbemöglichkeiten auf den Marktplätzen, Wichtiges zu den Foto- und Bilderrechten und vieles mehr!

Das Onlinehändler Magazin steht an dieser Stelle zum kostenfreien Download zur Verfügung. Bestellungen für die Printversion können hier abgegeben werden. Wir wünschen viel Freude beim Lesen!

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.