Verdacht auf Betrug und Geldwäsche – Staatsanwälte ermitteln gegen Bitcoin-24.com

Veröffentlicht: 21.05.2013 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 25.10.2013

Staatsanwälte in Berlin und Gorzów ermitteln gegen die Tauschbörse Bitcoin-24.com und haben bereits die Bankkonten des Unternehmens sperren lassen, das berichtet das Portal test.de der Stiftung Warentest.

Bitcoins: Verdacht auf Betrug und Geldwäsche

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat demzufolge vorläufig 2,4 Millionen Euro gesichert und rät Bitcoin-24-Kunden umgehend zu handeln, wenn sie Aussicht auf eine erfolgreiche Schadenersatzklage haben wollen. Durch die Sperrung der Bankkonten können Nutzer keine Auszahlungen erhalten.

Betrug und Geldwäsche auf Bitcoin-Tauschportal?

Grund für das Vorgehen sei der Verdacht auf Betrug und Geldwäsche, berichtet test.de. Eine Meldung bei Bitcoin-24.com, kurz BTC 24, stammt vom 2. Mai und lautet:

„Heute haben wir die Möglichkeit die Vorwürfe gegen BTC 24 mit der Staatsanwaltschaft in Berlin zu besprechen und zu diskutieren. Wir haben der Staatsanwaltschaft vollumfängliche Zusammenarbeit zugesichert. […] Sobald unsere Konten wieder vollständig verfügbar sind, werden wir sämtliche Geschäftsaktivitäten wieder aufnehmen.“

In einer Erklärung, des von dem Unternehmen beauftragten Rechtsanwalts Christian Röhl an die Kunden des Portalbetreibers, ließ der Jurist am vergangenen Donnerstag, dem 16. Mai, verlauten, dass die deutschen Konten weiterhin gesperrt bleiben, man jedoch an eine baldige Freigabe glaube. In Polen gestalte sich die Situation jedoch etwas schwieriger.

Aktuelle Informationen zu dem Thema und die Möglichkeit zum Austausch haben Bitcoin-24-Kunden in einem Forum.

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