Der frühe Vogel

PayPal streckt seine Fühler außerhalb des E-Commerce aus

Veröffentlicht: 19.02.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 19.02.2019
PayPal-Logo auf einem Smartphone

PayPal hat am Wochenende seinen 15. Geburtstag gefeiert (wir berichteten) und gehört zu den beliebtesten Zahlungsmitteln im Online-Handel. Im Interview mit der Internet World hat Michael Luhnen, seit September 2018 Deutschland-Chef von PayPal, über seine Arbeit und die Zukunft des Unternehmens gesprochen.

So erklärt Luhnen, dass PayPal seine künftigen Aktivitäten auch durchaus außerhalb des E-Commerce sieht: „Wir gehen gezielt in völlig neue Kontexte, um dort neue Kunden zu gewinnen. Ein Thema ist zum Beispiel E-Government“, erklärt er. So sei es bereits möglich, in Kaiserslautern einen Strafzettel oder in Niedersachsen die Hundesteuer mit PayPal zu bezahlen. „Auch im öffentlichen Personennahverkehr machen wir Fortschritte, neu dabei sind etwa die Berliner Verkehrsbetriebe“, führt Luhnen weiter aus.

Ein weiterer zentraler Punkt sei das Thema Peer-to-Peer-Payment, also das Bezahlen zwischen Privatpersonen. Hier könne PayPal junge Menschen erreichen, die dann später im klassischen E-Commerce den Zahlungsdienst nutzen. Konkrete Zahlen zu diesem Bereich dürfe der Deutschland-Chef zwar nicht nennen, „Ich kann Ihnen aber sagen, dass die Akzeptanz fantastisch ist“.

Chrome sperrt Adblocker wohl doch nicht aus

Vor einigen Wochen kam es zu großer Aufregung, als eine Änderung an der Browser-API von Chrome bekannt wurde: Die geplanten Änderungen sollten es Erweiterungen unmöglich machen, Inhalte vor dem Laden einer Website abzufangen und zu verändern. Für viele Adblocker und andere Dienste wäre das das Aus gewesen. Doch wie t3n.de nun berichtet, rudert das Entwicklerteam zurück und will die geplanten Änderungen entsprechend anpassen, um Werbeblockern entgegenzukommen.

Aus die Maus: Razer schließt seinen Shop für Games

Zum 28. Februar wird Razer seinen Game-Store schließen. In dem Online-Shop konnten Kunden Keys für Steam und andere Plattformen kaufen. Der Peripherie-Hersteller begründet diese Entscheidung laut Heise Online damit, dass der Online-Shop nicht mehr in das eigene Konzept passe. Dabei war der Shop nur zehn Monate am Netz – auf der Website heißt es immer noch, dass es sich um eine Beta handele.

Otto startet im Sommer mit einem eigenen Shop in der Schweiz

Das Luzerner Kantonsgericht hat laut Internet World entschieden, dass zwischen dem Schweizer Discounter Ottos und der deutschen Otto Group keine Verwechselungsgefahr besteht. Nach der Klärung des Namensstreits steht nun der Schweizer Otto-Shop offenbar in den Startlöchern: Noch im Sommer soll er gelauncht werden. DIe Website otto-shop.ch ist schon jetzt aufrufbar – dort wird der Kunde aber noch darauf verwiesen, dass das komplette Sortiment ab Sommer zur Verfügung steht.

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