Zahlungen mit WhatsApp, Instagram und Facebook

Facebook bringt neues Zahlungssystem Facebook Pay an den Start

Veröffentlicht: 13.11.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 13.11.2019
Facebook auf einem Smartphone mit Geld

Mit dem Libra-Projekt hat Facebook bislang keinen großen Erfolg erzielen können. Zuletzt wurde bekannt, dass sich die großen Partner aus der Zahlungsbranche aus dem Krypto-Projekt wieder zurückgezogen haben. Trotzdem lässt Facebook das Thema Payment nicht liegen: Das Unternehmen hat nun ein eigenes System namens Facebook Pay gestartet. Damit sollen Bezahlvorgänge auf Facebook, dem Messenger, WhatsApp und Instagram möglich sein, wie die Internet World berichtet.

Facebook Pay wird vom Libra-Netzwerk getrennt

Nutzer sollen über Facebook Pay Geld an ihre Freunde schicken, aber auch Waren kaufen können. Zudem sei es möglich, über das neue Zahlungssystem auch Geld zu spenden. Facebook Pay werde von der Calibri-Wallet und dem Libra-Netzwerk getrennt. Das Zahlungssystem baue auf der bestehenden Finanzinfrastruktur und Partnerschaften auf, betonte Facebook. 

„Facebook Pay ist Teil unserer laufenden Arbeit, den Handel für die Nutzer unserer Apps bequemer, zugänglicher und sicherer zu machen“, erklärt Deborah Liu, Facebooks VP Marketplace & Commerce. Das Zahlungssystem soll in Zukunft weiterentwickelt und weitere Anwendungsgebiete erschlossen werden, um es für die Nutzer noch wertvoller zu machen, so Liu weiter.

Verknüpfung mit Debit- und Kreditkarten sowie PayPal

Facebook Pay ist vorerst ausschließlich in den USA verfügbar und nur im Messenger und auf Facebook selbst nutzbar. Erst später soll der Dienst auch in anderen Gebieten und in den Apps WhatsApp und Instagram verfügbar gemacht werden. Das Zahlungssystem kann mit den meisten Debit- und Kreditkarten sowie PayPal verknüpft werden.

Unklar ist bislang noch, wann Facebook Pay auch in Deutschland verfügbar sein wird. Auch die Zukunft von Facebook Libra ist bislang noch ungewiss. Die regulatorischen Probleme haben das Krypto-Projekt vorerst ausgebremst.

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