Der frühe Vogel

Übernimmt die Deutsche Bank Teile von Wirecard?

Veröffentlicht: 06.07.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 06.07.2020
Wirecard Logo

Die Deutsche Bank zeigt Interesse an Teilen von Wirecard. Bereits in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Deutsche Bank mögliche Hilfen für den pleite gegangenen Zahlungsanbieter prüfe, eine Übernahme der Wirecard Bank ist laut Insidern nicht ausgeschlossen. „Wir sind eine der größten Banken im Zahlungsverkehr weltweit. Das ist eine unserer Stärken, ein echtes Kerngeschäftsfeld“, wird Deutsche-Bank-Vorstand Fabrizio Campelli laut Reuters mit Verweis auf ein Interview beim Handelsblatt zitiert. „Wenn sich hier also Gelegenheiten ergeben, uns zu verstärken, werden wir uns diese ansehen.“

Die Wirecard Bank ist in etwa so groß wie eine mittelgroße Sparkasse, eine Übernahme könnte für rund 160 Millionen Euro vonstatten gehen. Zwar ist das Unternehmen, im Gegensatz zum Mutterkonzern Wirecard, nicht insolvent und kann dank ihrer Vollbanklizenz alle Bankdienstleistungen anbieten, allerdings wenden sich immer mehr Partner von der Wirecard Bank ab. Beispielsweise lässt Handelsriese Aldi Süd die Kreditkartenzahlungen seiner Kunden nun über den Konkurrenten Payone abwickeln. Steigt die Deutsche Bank beim krisengebeutelten Unternehmen ein, könnte das ein Zeichen für die Kunden sein, dem Unternehmen doch noch etwas länger die Treue zu halten.

Tesla-CEO Elon Musk verkauft Seiden-Shorts

Im Online-Shop von Telsa können Kunden jetzt exklusiv kurze Hosen aus Seide kaufen, dass gab CEO Elon Musk auf Twitter bekannt. Die „Short Shorts“ sind für schlappe 69.42 US-Dollar, umgerechnet rund 62 Euro, zu haben und sollen ein Zeichen des Erfolges von Musk gegenüber Investoren sein, die gegen Telsa gewettet hätten. Der Tesla-CEO hat in der Vergangenheit oft Witze über „Short Shorts“ und diejenigen gemacht, die sich gegen Tesla stellten, wie Bloomberg weiß. Mit der Twitter-Ankündigung konnte Musk fast 80.000 Likes erzielen, zeitweise war der Online-Shops des US-Konzern sogar nicht erreichbar, weil der Ansturm auf die Hosen zu groß schien.

Deichmann trotzt der Coronakrise

Beim Schuhhändler Deichman hat die Corona-Pandemie Spuren hinterlassen, dennoch zeigt sich das Unternehmen kämpferisch und plant keine Filialschließungen. „In der Corona-Krise haben wir niemanden entlassen. Die Kurzarbeit, bei der wir für die betroffenen Beschäftigten auf 90 Prozent des Gehalts aufgestockt haben, ist wieder beendet. Wir planen auch nicht, wegen der Corona-Krise Standorte aufzugeben“, heißt es von Heinrich Deichmann laut Fashion United. Grundlage für den Optimismus ist das vorangegangene Geschäftsjahr. Weltweit konnte die Kette ein Bruttoumsatz in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erwirtschaften, die 183 Millionen Paar verkauften Schuhen bedeuteten ein Wachstum von 2,8 Prozent. „Auf diesem Fundament konnten wir auch die Corona-Krise bisher meistern und die Arbeitsplätze sichern“, betonte der Unternehmer.

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