Paysafe-Studie

Deutsche Online-Anbieter reagieren am schnellsten auf Corona-Herausforderungen

Veröffentlicht: 27.10.2020 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 14.12.2020
Zahlen mit Kreditkarte

Das Einkaufs- und Bezahlverhalten der Kunden hat sich in der Coronakrise deutlich verändert. Händler müssen auf diese Veränderungen reagieren und die deutschen Vertreter tun dies in der Pandemie offenbar erfreulich schnell. Zu diesem Fazit kommt die „Lost-in-Transaction“-Studie von Paysafe, für die 1.124 Online-Dienstleister in Deutschland, Österreich, den USA, Kanada, Großbritannien, Italien und Bulgarien befragt wurden.

„Covid-19 bringt auch für Online-Dienstleister große Herausforderungen mit sich – und den Druck, sich an die neuen Umstände schnell anzupassen. Dazu gehören veränderte Kundenwünsche bei der Bezahlung, aber auch Probleme wie Betrug und hohe Kaufabbrüche, die besonders in Deutschland ausgeprägt sind, wie unsere neue Studie zeigt“, erklärt Udo Müller, CEO von Paysafecard. Im internationalen Vergleich hätten sich deutsche Online-Anbieter besonders schnell an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst.

Mehr Kaufabbrüche, mehr Betrug

In Deutschland stehen Online-Dienstleister demnach mehr als in anderen Ländern vor besonderen Herausforderungen. Für zwei Drittel (66 Prozent) der deutschen Anbieter ist etwa die Zunahme von betrügerischen Aktivitäten die größte Sorge – weit mehr als im internationalen Vergleich. Dies gelte auch für Kaufabbrüche: 56 Prozent der Befragten sehen hier einen Anstieg – ebenfalls Spitze im Vergleich mit anderen Ländern.

Gleichzeitig habe sich das Verhalten der Kunden in der Pandemie geändert. 61 Prozent der Dienstleister aus Deutschland geben an, dass sich Kunden verstärkt alternative Bezahlmethoden wünschen würden. Vor allem digitale Wallets, Kreditkarten, Zahlung bei Lieferung und eCash steigen in der Gunst der Verbraucher.

Deutsche Händler reagieren am besten

Für Händler und andere Dienstleister gilt es, auf die veränderten Bedürfnisse zu reagieren und dies tun Vertreter in Deutschland der Studie zufolge am besten. 85 Prozent der deutschen Dienstleister hätten ihre Prozesse aufgrund der Pandemie verändert – auch hier liegt Deutschland demnach im internationalen Vergleich an der Spitze. Die Hälfte der Befragten hat etwa schon während der Coronakrise mindestens eine neue Bezahllösung integriert, 71 Prozent planen weitere Integrationen. „Gerade in der aktuellen schwierigen Situation sind Online-Dienstleister gut beraten, besonders auf die Wünsche und Bedenken ihrer Kunden zu hören und diese schnell umzusetzen. Dazu gehört auch das Angebot vielfältiger und sicherer Bezahlmethoden“, resümiert Udo Müller.

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