Der frühe Vogel

PayPal schafft Säumnisgebühren für „Buy Now, Pay Later“-Zahlungen ab

Veröffentlicht: 19.08.2021 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 29.06.2022
PayPal auf einem Smartphone

PayPal wird künftig keine Säumnisgebühren mehr für ausbleibende „Buy Now, Pay Later“-Zahlungen erheben. Wie das Unternehmen am Mittwoch verkündete, sollen die Gebühren für verspätete Zahlungen in den Produkten „Pay in 4“ in den USA, „Pay in 3“ im Vereinigten Königreich und „Pay in 4X“ in Frankreich abgeschafft werden. In Deutschland und Australien erhebt PayPal bereits keine Säumnisgebühren.

Mit diesem Schritt wolle der Zahlungsdienstleister seine Bemühungen stärken, das kundenfokussierteste Ratenzahlungssystem weltweit zu bieten und auf die Bedürfnisse von Händlern und Kunden gleichermaßen einzugehen. Dabei beruft sich PayPal auf eine Studie, nach der sich 33 Prozent der Kunden für eine Ratenzahlung entscheiden, wenn es keine Säumnisgebühren gibt. Zudem sei die „Buy Now, Pay Later“-Zahlung besonders bei jüngeren Kunden beliebt.

Mit der „Buy Now, Pay Later“-Option bietet PayPal Kunden die Möglichkeit, Einkäufe in Raten oder auch – ähnlich wie beim Rechnungskauf – nach einem bestimmten Zeitraum zu bezahlen. Der Händler enthält dagegen direkt den gesamten Geldbetrag beim Kauf von PayPal. Der Zahlungsdienstleister übernimmt damit das Ausfallrisiko. PayPal zufolge soll sich diese Zahlungsoption für die Händler lohnen: Kunden, die auf Raten einkaufen, kaufen demnach häufiger mehrfach und zu höheren Warenkorbwerten ein. 

T-Mobile-Hack: 40 Millionen Kunden betroffen

Das genaue Ausmaß des Hackerangriffs auf die Telekom-Tochter T-Mobile US ist nun offenbar bekannt. Wie der Konzern der FAZ zufolge mitteilte, seien die Angreifer an die Daten von rund 7,8 Millionen Vertragskunden, 40 Millionen früheren oder potenziellen Kunden sowie rund 850.000 Kunden mit Guthaben-Konten gekommen. Das Datenleck sei mittlerweile geschlossen, Kunden sollen Passwörter und PINs ändern.

Zu den abgegriffenen Daten gehören Namen, Sozialversicherungsnummern sowie Geburts- und Führerscheindaten. Bankdaten wie Kreditkartennummern oder auch Passwörter hätten die Angreifer aber nicht einsehen können. Zunächst hatten Medienberichte behauptet, dass 100 Millionen Datensätze abgegriffen wurden – das wären nahezu alle Kunden von T-Mobile US gewesen. 

Zur Rose: DocMorris-Mutter steckt weiter in den roten Zahlen

Die DocMorris-Mutter Zur Rose hat im ersten Halbjahr 2021 mehr Verluste gemacht als erwartet worden war. Wie die Internet World berichtet, lag das Minus bei rund 77 Millionen Schweizer Franken – und damit rund 40 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig konnte Zur Rose den Umsatz um rund 23 Prozent auf 998 Millionen Franken steigern und liegt über dem Ziel. 

Die hohen Verluste gehen demnach auf hohe Marketingausgaben im Zusammenhang mit der Einführung des E-Rezepts in Deutschland sowie Sonderkosten im Zusammenhang mit Übernahmen und Restrukturierungen zurück, heißt es bei der Internet World weiter.

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