Angebots-Erweiterung: Echtzeit-Kredite via N26-App

Veröffentlicht: 07.02.2017 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 07.02.2017

Kredit per Smartphone? Genau das ermöglicht das Bank-StartUp N26 ab jetzt seinen Kunden. Die schnellen Kredite sollen in wenigen Minuten abgeschlossen sein, der Nutzer muss das Medium nicht wechseln – Kunden wickeln den kompletten Prozess über das Smartphone ab.

Screenshot N26.com
© N26 | Screenshot

N26, die vor Kurzem noch Number26 hießen, haben ihr Produktportfolio erweitert und bieten Konsumenten jetzt auch Kredite über das Smartphone an. Wie es heißt, soll der ganze Vorgang nur wenige Minuten in Anspruch nehmen und vollständig über das Smartphone abzuwickeln sein. Die Bonitätsprüfung laufe dabei im Hintergrund ab.

Kunden können Kredite zwischen 1.000 und 25.000 Euro mit einer Laufzeit von ein bis fünf Jahren in Anspruch nehmen. Wie es bei Heise Online heißt, beginne der effektive Jahreszins abhängig von der Bonität bei 2,99 Prozent.

Alles übers Smartphone

Ganz nach der Philosophie von N26 wird das komplette Kreditgeschäft über das Smartphone abgewickelt. Kunden geben die gewünschte Höhe und Laufzeit des Kredites an und beantworten danach einen Fragenkatalog zur finanziellen Situation. Die im Hintergrund laufende automatische Bonitätsprüfung verarbeitet diese Angaben, ferner die Finanzhistorie sowie Informationen aus dem Nutzerprofil und von externen Auskunfteien. Anschließend können die Antragssteller zwischen verschiedenen Angeboten auswählen.

Auch für die Unterzeichnung des Kredites braucht es keinen Medienwechsel. Durch eine qualifizierte elektronische Signatur in Verbindung mit einem Videochat, welches über das Münchner StartUp Idnow abgewickelt wird, können Kunden den Kredit papierlos abschließen. Der Ausweis wird via Chat überprüft. Durch das Setzen eines Häkchens und durch eine mündliche Aussage bestätigt der Kunde den Vertragsabschluss und gibt im Anschluss noch einen per SMS erhaltenen Bestätigungscode ein. Der Kredit sollen dann innerhalb einer Stunde nach der elektronischen Unterschrift ausgezahlt werden.

N26 war im Sommer negativ in die Schlagzeilen geraten, da eine Sicherheitslücke in der App bekannt wurde, durch die es möglich war, Kundendaten einzusehen und Überweisungen zu manipulieren. Die Sicherheitslücke wurde im Dezember geschlossen.

 

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