Hin zum eigenen Bezahldienst: Apple mit neuer Passbook-App

Veröffentlicht: 18.07.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 18.07.2014

Auch Apple steht (genau wie die anderen großen Unternehmen der HighTech-Branche) immer im Zugzwang, sich stetig weiterzuentwickeln und Usern stetig neue Features anzubieten. Aktuelle Bestrebungen gibt es nun beispielsweise im Payment-Sektor: Apple-Nutzer mit iTunes Pass können ab sofort ihr Guthaben im App-Store oder auch bei iTunes auf eine neue Art und Weise aufladen. Und zwar mithilfe der Passbook-Anwendung.

Apple: neuer Schritt m Payment-Sektor

(Bildquelle Apfel mit Geld : albund via Shutterstock)

Apple will mit seiner neuen Passbook-App die alten Prozesse rund um die iTunes-Geschenkkarten generalüberholen. Die Anwendung ermöglicht es Nutzern, ihr Apple-Konto mit verschiedenen Beträgen aufzuladen, um dann beispielsweise Musik oder E-Books im App Store oder auf iTunes bezahlen zu können.

Das Gute an dem neuen Service ist, dass Nutzer nun nicht mehr an die physischen Geschenkkarten gebunden sind, die es beispielsweise in Supermärkten zu kaufen gibt. Nach Informationen von ZDNet müssen User in der iTunes-Store-Anwendung lediglich den Button „Einlösen“ wählen und im Anschluss die Option „Apple Retail Store“ anklicken. Daraufhin der Nutzer eine digitale iTunes-Pass-Karte in Passbook zugewiesen bekommt. Diese wird dann im stationären Handel mithilfe eines QR-Codes eingescannt und die gewünschte Summe zu guter Letzt in bar bezahlt.

Payment ohne Zusatzkosten

Mit dem aufgeladenen Guthaben kann dann unmittelbar und ohne weitere Zeitverzögerung bezahlt werden, ohne dass eventuelle Zusatzkosten anfallen. Das neue Payment-Verfahren ist neben Deutschland auch in den USA, Großbritannien, Japan, Australien und Kanada verfügbar.

Obwohl Apple selbst noch keinen eigenen Bezahldienst hat und es bis zur Einführung eines solchen auch noch ein Weilchen dauern dürfte, könnte das neue Passbook-App-Prozedere als weiterer Schritt im Payment-Sektor betrachtet werden. Schon länger gibt es Gerüchte, dass der „Apfel-Konzern“ mit anderen etablierten Bezahl-Unternehmen wie PayPal in direkte Konkurrenz treten will.

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