Ausblick auf die 2. Folge

Kaffeekapseln und Privat-Konzerte in der Höhle der Löwen

Veröffentlicht: 04.09.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 05.09.2019
Georg Kofler an der Everest-Climing-Kletterwand

13,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 59-Jährigen konnte sich die Eröffnungsfolge der neuen DHDL-Staffel sichern. Bis zu 3,15 Millionen Zuschauer lockte die Auftaktfolge vor die Bildschirme und kam vor allem bei der jungen, weiblichen Zielgruppe an: 19,5 Prozent der 14- bis 29-Jährigen verfolgten die erste Folge. 

In der zweiten Folge werden wieder einige Gründer um die Gunst der Löwen kämpfen. Wir geben einen Überblick über die StartUps, die auf den großen Deal hoffen:

Rezemo aus Stuttgart

Julian Reitze und Stefan Zender stehen hinter dem Unternehmen Rezemo, das den Markt der Kaffeekapseln umkrempeln will. Denn die bisherigen Kapselmodelle bestehen aus Aluminium oder Plastik und werden nach dem Gebraucht entsorgt – weltweit sind das rund 60 Milliarden Kapseln. Rezemo will eine nachhaltigere Lösung und präsentiert in der Höhle der Löwen eine Kapsel aus Holz. Mehr als drei Jahre Forschung stecken in dem neuartigen Produkt, das aus Hobelspänen aus heimischen Wäldern und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestelltem PLA besteht. Die Kaffeekapsel könne nach Gebrauch im Biomüll entsorgt oder verbrannt werden. 500.000 Euro erhoffen sich die beiden Gründer in der Höhle der Löwen – und bieten dafür zehn Prozent an ihrer Firma. 

Privat-Konzerte und unendliche Kletterstrecken

SofaConcerts aus Hamburg

Besondere Konzertmomente – klein, intim und sehr persönlich. Das verspricht das Unternehmen SofaConcerts, das von Marie-Lene Armingeon und Miriam Schütt gegründet wurde. Über die Online-Plattform des Unternehmens werden Musiker für Privat-Konzerte vermittelt. Über 5.000 Künstler aus 16 Ländern haben die SofaConcerts-Gründerinnen für ihr Konzept gewinnen können und damit rund 5.000 Konzerte in 19 Ländern organisiert. Für das weitere Wachstum benötigen die Gründerinnen 350.000 Euro und wollen dafür zehn Prozent an SofaConcerts abgeben.

Everest Climbing aus Frankfurt a.M.

Einmal ganz hoch hinaus, das ist der Traum vieler Kletterer. Mit Everest Climbing bieten die beiden Gründer Dariusz Salamonowicz und Piotr Malecki eine unendliche Kletterstrecke, die sich nie wiederholt. „Unabhängig von Alter und der persönlichen Fitness kann jeder die Everest Kletterwand nutzen und sich so fühlen, als ob er einen Berg besteigen würde“, erklärt Salamonowicz. Fünf Laufbänder, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren, sorgen dafür, dass sich die Positionen der Klettergriffe stets ändert. In der Höhle der Löwen hoffen die beiden Gründer auf ein Investment von 220.000 Euro für 15 Prozent an Everest Climbing.

Digitaler Tierarzt und Hilfe bei starkem Schweiß

Vetevo aus Berlin

Die Idee für Vetevo kam der Gründerin Mareile Wölwer, als sie auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern aushelfen musste, nachdem ihre Mutter schwer erkrankt war. Das Gesundheitsmanagement der Tiere stellte eine große Herausforderung dar. Hinter Vetevo, das Wölwer gemeinsam mit ihrem Studienkollegen Felix Röllecke entwickelt hat, steckt ein digitaler Tierarzt für zu Hause. „Mit der kostenlosen App und Test-Kits bieten wir Labor-Diagnostik, Medikamente und Gesundheitstracking aus einer Hand, aber digital“, so die Gründerin. Für zehn Prozent ihrer Firma wollen die beiden Gründer satte 1,1 Millionen Euro – ob die Löwen dieses Kapital aufbringen werden?

Soummé aus Hamburg

Hinter Soummé steckt ein besonderes Antitranspirant mit Pflegestoffen, das stark schwitzenden Menschen das Leben erleichtern soll. Die Gründerin Sümmeyya Bach ist selbst seit ihrer Kindheit von dem Problem betroffen. „Das Produkt hat mein Leben verändert. Mein Schweißproblem hat sich bis zu 90 Prozent reduziert“, erklärt die Gründerin. Sie investierte bereits 80.000 Euro in ihr StartUp und erzeugt online bereits Umsätze. Mit den Löwen soll Soummé nun den nötigen Marketing-Push bekommen und den Einzelhandel erobern. 150.000 Euro für zehn Prozent an ihrer Firma möchte Sümmeyya Bach dafür haben.

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