Ausblick auf DHDL-Folge Vier

Food-StartUps, Baby-Kopfkissen und Studienfinanzierung in der Höhle der Löwen

Veröffentlicht: 24.09.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 24.09.2019
DeineStudienfinanzierung in der Höhle der Löwen

In der nächsten Folge von „Die Höhle der Löwen“ steht das Thema Lebensmittel im Fokus. Zudem gibt es innovative Produkte für die Gesundheit von Kindern und Babys, ein neues Produkt für den Beauty-Markt und eine Finanzierungshilfe für Studierende. Wie zeigen, welche Unternehmen um die Gunst der Investoren buhlen.

Mia Mia aus Wiesbaden

Vom Rauchmelder zur Nagelfeile: Die Geschichte von Mia Mia bringt diese beiden Produkte zusammen, denn der Gründer Davor Petrovic entdeckte bei seiner Arbeit, der Optimierung von Rauchmeldern, dass ein darin verbautes Metallgitter seinen Fingernagel so glatt schliff, dass das Licht auf der Nageloberfläche reflektierte. Petrovic entwickelte anhand dieser Entdeckung die „Mia Mia“-Nagelfeile, mit der er nun auf den Markt treten will. Dafür sucht er in der Höhle der Löwen die nötige Beauty-Expertise – und bietet 25 Prozent an seiner Firma für 90.000 Euro an.

Zwei Lebensmittel-StartUps – mit ganz unterschiedlichen Konzepten

LaRibollita aus Bern (Schweiz)

Hinter dem Schweizer Unternehmen LaRibollita steckt ein Food-StartUp, das die schnelle Verpflegung revolutionieren will. Fabian Zbinden aus Bern hat sich schon früh für das Kochen interessiert und bereits in verschiedenen Restaurants weltweit gearbeitet. Gemeinsam mit einem Freund baute er nach einem Schicksalsschlag ein Vespa Car zu einem Foodtruck um und servierte Kunden ein eigens kreiertes Eintopfgericht. Aufgrund der großen Nachfrage entwickelte Zbinden zusammen mit einer Lebensmittelingenieurin ein Instant-Gericht, das ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe auskommen soll und zudem glutenfrei und vegan ist. Von den Löwen erhofft Zbinden sich 42.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent an seiner Firma.

Sirplus aus Berlin

Bei Sirplus handelt es sich um ein Social-Impact-Unternehmen, das nichts geringeres will, als die Welt zu verändern und zu verbessern. „Wir bieten allen Menschen die Möglichkeit, ganz einfach Lebensmittel zu retten und dabei Geld zu sparen“, erklärt Mitgründer Raphael Fellmer. Dabei geht es vor allem um das Mindesthaltbarkeitsdatum: „Viele Menschen glauben, wenn das Datum abgelaufen ist, ist das Produkt automatisch schlecht“, erklärt Mitgründer Martin Schott. Dem ist aber nicht so. Sirplus verkauft in sogenannten Rettermärkten und im eigenen Online-Shop bereits abgelaufene Lebensmittel, die noch verwertbar sind. Um das Konzept in ganz Deutschland auszurollen, benötigen die Gründer 700.000 Euro und bieten sechs Prozent an dem Unternehmen.

Kopfkissen für Babys und Finanzierung für Studierende

Medibino aus Düsseldorf

Dr. Dr. Susanne Kluba ist Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin und betreut seit Jahren Babys und Kinder, die unter Kopfverformungen leiden. Dabei fiel Kluba auf, dass das Problem oft zu spät behandelt wird und keine wirksame Prophylaxe existiert. Mit dem Babykopfkissen Medibino will die Ärztin lagebedingte Kopfverformungen durch gleichmäßige Druckentlastungen vermeiden. Gemeinsam mit Dr. Mirko Stange und Nicole Klingen gründete Kluba die Kluba Medical GmbH. Das Babykopfkissen Medibino ist seit 2018 als Medizinprodukt zugelassen und wird bisher online verkauft. In der Höhle der Löwen hoffen die drei Gründer auf ein Investment von 350.000 Euro – für 20 Prozent an ihrer Firma.

DeineStudienfinanzierung aus Berlin

Über 250.000 Studierende haben ihr Studium im vergangenen Jahr abgebrochen – aufgrund fehlender finanzieller Mittel. In vielen Fällen scheuen die Studierenden die Bürokratie, die etwa mit einem Bafög-Antrag einhergeht, oder wissen gar nicht, welche Fördermöglichkeiten für sie in Frage kommen. Bastian Krautwald, David Meyer und Alexander Barge haben deshalb die digitale Plattform DeineStudienfinanzierung geschaffen, die Studierenden vom ersten Antrag bis zum letzten Cent der Rückzahlung begleiten und unterstützen soll. Um die Plattform weiterzuentwickeln, benötigen die Gründer 500.000 Euro. Dafür bieten sie 12,5 Prozent an ihrem Unternehmen.

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