Ausblick auf Folge Fünf

Aller guten Dinge sind drei – auch in der Höhle der Löwen?

Veröffentlicht: 26.09.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 26.09.2019
Gründerin bei den Löwen

Als Gründer hat man bestenfalls keine Angst vorm Scheitern und besitzt ein großes Durchhaltevermögen. In der kommenden Folge von „Die Höhle der Löwen“ zeigt ein Gründer genau das: Er tritt nämlich bereits zum dritten Mal vor die Investoren, um sie von sich und seinem Geschäftsmodell zu überzeugen. Welche StartUps auf die Löwen und Zuschauer warten, zeigen wir in diesem Artikel.

Brad Brat aus Bremen

Marvin Kruse ist ein Veteran in der Höhle der Löwen: Bereits zum dritten Mal steht der Gründer vor den Investoren, um eine Geschäftsidee vorzustellen. 2015 kam Kruse zum ersten Mal in die Vox-Sendung, um seinen Online-Shop Pfotenheld vorzustellen, bei dem es alles für 0 Euro gab. „Da gab es eine richtige Klatsche“, erinnert sich der Gründer. Beim zweiten Pitch stellte er Brad Brat vor – eine Bratwurst, die so dick ist, dass man sie zunächst in Scheiben schneiden muss. Auch hier gab es kein Investment. Nun kommt Kruse mit Brad Brat zurück, aber anstatt eines Produkts stellt er ein Franchise-System vor. Bei Brad Brat bietet der Gründer Burger und Bowls mit seinen Bratwurstscheiben an. Erste Erfolge kann der Gründer in Bremen und Oldenburg vorweisen. In der Höhle der Löwen sucht er nun ein Investment von 200.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent an seiner Firma.

Polsterung für Staubsauger und GoPro-Kameras

Protect Pads aus Luxemburg

Wer regelmäßig seine Wohnung staubsaugt, kennt es vielleicht: Man eckt an Möbeln und Türrahmen an und hinterlässt dabei Schrammen und Kratzer. Jill Audrit hat gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Adel Adrovic ein Stoßschutzpolster entwickelt, das am Staubsaugergehäuse, an der Bodendüse sowie am Akkusauger und Saugroboter angebracht werden kann. Um den deutschen und später europäischen Markt zu erobern, benötigt das Gründerpaar 85.000 Euro für 15 Prozent an ihrer Firma.

AER aus Stuttgart

Bei AER handelt es sich um einen Wurfpfeil, in den man eine GoPro-Kamera legen kann. Damit kann die GoPro in die Luft geworfen werden, um Videos aus der Vogelperspektive zu machen. Durch den AER-Wurfpfeil stabilisiert die Kamera und schützt sie beim Aufprall. Zudem soll das wasserfeste Material auch einen Einsatz im Wassersport ermöglichen. Der Wurfpfeil kam bereits bei Sportvereinen und auch in einer Actionsszene für einen deutschen Kinofilm zum Einsatz. Die Gründer Arne Kronmeyer, Levin Trautwein und Hedda Liebs bieten den Löwen 10 Prozent an ihrer Firma – und verlangen dafür 150.000 Euro.

Erleichterungen für Camper und High-Heel-Fans

Camping Butler aus München

Campen ist beliebt, doch ein Aspekt dürfte wirklich niemandem Freude bereiten: Das Entleeren und Säubern der Camping-Toilette. Mit dem Camping-Butler wollen die Erfinder Dr. Simon Freutel und Ralf Winkelmann Abhilfe schaffen. Dabei handelt es sich um einen Vollautomaten, der die Reinigung der Camping-Toiletten-Kassetten übernimmt. Sie hoffen, dass der Camping Butler bald auf den mehr als 3.000 Campingplätzen in Deutschland zum Einsatz kommt. Für die Produktion benötigen die Erfinder allerdings 200.000 Euro und bieten zehn Prozent an ihrer Firma.

GoBunion aus München

Ungesundes Schuhwerk oder eine Bindegewebsschwäche sind die häufigsten Ursuchen für eine Verkrümmung des großen Zehs – den Hallux Valgus oder auch Ballenzeh. Gerade Frauen, die häufig hohe Schuhe trage, sind betroffen. Sarita Bradley hat mit GoBunion besondere Strumpfwaren entwickelt, die von außen wie normale Strümpfe aussehen. Im Innern steckt aber ein Softgel-Zehentrenner, der für eine bessere Haltung sorgen soll. So soll der GoBunion die Krümmung entlasten und schmerzlindernd wirken. In der Höhle der Löwen hofft die Gründerin auf ein Investment von 150.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent an ihrer Firma.

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