#DHDL StartUp-Check

Löwen an die Kurzhanteln!

Veröffentlicht: 16.03.2020 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 12.03.2020
Die Löwen testen Yab Fitness

Nach einer verhaltenen ersten Folge kämpfen in der nächsten Folge von „Die Höhle der Löwen“ wieder fünf Unternehmen um die Gunst der Investoren. Wir zeigen, welche StartUps sich in der Sendung präsentieren.

Maison Baum: Eine Revolution in High Heels

„Frauen sollen ihre High Heels genießen, ohne zu leiden!“, fordert Christof Baum, Gründer der High-Heel-Marke Maison Baum. Um sein Ziel zu erreichen, studierte der Sohn eines Orthopäden Schuhtechnik in China und Holland. Gemeinsam mit Sophie Tréhoret präsentiert der Gründer den Löwen nun seinen High Heel, der dank eines anatomisch geformten Fußbetts ein angenehmes Tragegefühl bieten soll. 

Damit sich der neuartige Schuh auf dem Markt durchsetzen kann, benötigt Maison Baum 200.000 Euro von den Löwen – und bietet dafür 15 Prozent an der Firma. Die Gründer dürften darauf setzen, dass Judith Williams und/oder Dagmar Wöhrl bei ihrem Pitch auf den Stühlen sitzen – die beiden Investorinnen haben in der Vergangenheit schon häufiger in StartUps aus dem Mode-Bereich investiert. Aber auch Ralf Dümmel könnte sich um den Deal reißen.

Flexylot: Gerade Bildaufhängung

Wer kennt es nicht? Man will ein neues Bild an die Wand hängen und verbringt viel Zeit damit, den Bilderrahmen perfekt ins Lot zu bringen. Auch Alexander Schophoff, Leiter einer Galerie, ärgerte sich damit herum – und tüftelte an einer Lösung. Nach fünf Jahren präsentiert er mit Flexylot seine innovative Bildaufhängung. 

Das Produkt ist serienreif, nun soll es an den Markteintritt gehen. Dafür sucht Schophoff einen Investor und bietet 25,1 Prozent an seinem Unternehmen für 125.000 Euro. Fragt sich nur, welcher Investor sich mit diesem Problem identifizieren kann – Flexylot kommt aber als klassisches Dümmel-Produkt daher. Schophoff dürfte auf einen Deal mit Mr. Regal hoffen.

Curassist: Ein Dienstleistungsportal für Pflegekräfte

Kein greifbares Produkt, aber eine Innovation im Gesundheitssektor: Nach einem gesundheitlichen Schicksalsschlag machte der Gründer Thomas Müller eine Ausbildung in der Pflege und stieß so auf einige Missstände in dem Bereich. Mit Curassist hat Müller ein Dienstleistungsportal für ausgebildete Pflegekräfte, die sich selbstständig machen wollen, entwickelt. Die Plattform soll den Pflegekräften den bürokratischen Aufwand abnehmen.

Den Löwen bietet Thomas Müller 15 Prozent an seiner Firma für 500.000 Euro an. Der Deal könnte sowohl für Carsten Maschmeyer als auch Nils Glagau interessant sein: Beide sind in diesem Bereich bereits aktiv. Bleibt die Frage, ob den Löwen das Angebot zu teuer ist. 

PetTracer: GPS-Halsband für Katzen

Dass eine Katze auch mal ausbüchst, ist nicht ungewöhnlich. Für die Besitzer sind es dann stressige Stunden, die Suche nach dem Haustier wird oft mit Handzetteln in Supermärkten oder der Nachbarschaft durchgeführt. Hier will PetTracer Abhilfe schaffen: Dabei handelt es sich um ein besonders leichtes GPS-Halsband mit langer Akku-Laufzeit. So soll die entlaufene Katze schnell wiedergefunden werden können.

Um das Produkt auf dem Markt zu etablieren, benötigen die Gründer Alan Ellenberger, Claudio Goor und Reto Büchel 750.000 Euro und bieten zehn Prozent an ihrer Firma. Durch den Tech-Aspekt könnten die Gründer auf Frank Thelen als Investor setzen, aber auch Ralf Dümmel wäre ein denkbarer Partner. Den Löwen könnte aber die steile Bewertung zu hoch sein.

YAB Fitness: Eine neuartige Kurzhantel

Der Fitness-Markt wächst schnell und bietet immer neue Trends und Innovationen. Doch an einer Sache hat sich seit Jahrzehnten wenig geändert: der Kurzhantel. Hier will Christian Polenz ansetzen und präsentiert nach drei Jahren Entwicklungszeit seine YABs – innovative Trainingsgewichte, die verschiedene Einsatz-Möglichkeiten bieten sollen. Zudem lassen sich die Gewichte über den YAB-Belt zum Training der Beinmuskulatur einsetzen. 

Für den Vertrieb und das Marketing benötigt Polenz 150.000 Euro. Dafür bietet er den Löwen 15 Prozent an seiner Firma. Der Deal dürfte vor allem für Ralf Dümmel, Georg Kofler oder auch Judith Williams interessant sein – wenn das Produkt denn überzeugen kann.

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