Die besten #DHDL-Tweets

„Andere Länder, andere Fritten.“

Veröffentlicht: 25.03.2020 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 25.03.2020
Nils Glagau probiert die Yuca Loca

Die Geschäftsideen der dritten Folge sorgten größtenteils weder bei den Löwen noch den Zuschauern für Begeisterungsstürme. Bei dem ein oder anderen Gründer flutete das Unverständnis durch die Twitter-Timeline – und viele fragen sich, ob Nils Glagau eigentlich überhaupt nochmal in ein Unternehmen investieren wird. Wir fassen den #DHDL-Twitterabend zusammen.

Yuca Loca: „Ich dachte gerade, Glagau investiert“

Der in Bolivien geborene Peter Kenning will den Löwen seine Maniok-Pommes schmackhaft machen. Bei dem Wort „Pommes“ springt der selbsternannte weltgrößte Pommes-Fan Ralf Dümmel zwar schon aus dem Sitz, am Ende geht Yuca Loca aber trotzdem ohne Deal nach Hause. Zu speziell und trotzdem zu langweilig, finden die Löwen. Wenigstens ist die Bewertung fair – und Nils Glagau sah kurz so aus, als würde er gleich ein Angebot machen.

CB.Lash: „Bitte nicht in die Nähe von Kühlschrankmagneten kommen!“

Neuartige Magnetwimpern, die Frauen das Leben leichter machen sollen. Bei den Löwen treffen die Gründer von CB.Lash auf Skepsis bis Desinteresse. Der Deal scheint quasi verloren, bis der Gründerin und Friseurmeisterin Barbara Reiter noch einfällt, dass sie ja ein Patent auf ihr Produkt hat. Judith Williams spitzt die Ohren und investiert – unter der Bedingung, dass es tatsächlich ein Patent gibt. Es stellt sich heraus: Das stimmte nicht so ganz, der Deal kommt im Nachgang also doch nicht zustande.

Commentaro: „Bundesliga. Wisst ihr noch?“

Die beiden Gründer Gisbert Wundarm und Bendix Eisermann wollen auf ihrer Plattform Nutzer Sportclips selbst kommentieren lassen. Auch die Möglichkeit eines Live-Kommentars für ganze Spiele wird in Aussicht gestellt. Weder die Löwen noch die Zuschauer begeistert das. Vox hat selbst den App-Experten Frank Thelen nicht in diesen Pitch gelassen – vermutlich, um sein Herz etwas zu schonen. Commentaro geht leer aus.

LeiKoSi: „Bin erstaunt, dass Dagmar so viel aufschreibt.“

Der Gründer von LeiKoSi kommt vom Fach: Dachdeckermeister Udo Heyl will für mehr Sicherheit sorgen. Seine Leiterkopfsicherung lässt sich einfach an der Leiter befestigen und dann in die Dachrinne einhängen. Bei der Demonstration gibt die fast nach, kurzer Herzstillstand bei Judith Williams. Am Ende kann sich kein Löwe zu 100 Prozent für LeiKoSi begeistern – vor allem die hohe Bewertung schmeckt den Investoren nicht. Kofler macht ein Angebot: Er will die geforderten 250.000 Euro geben, dafür aber 30 anstatt 10 Prozent haben. Heyl sagt ab und geht ohne Deal nach Hause.

Lazy Leaf: „Ein Thermomix fürs Wohnzimmer“

Georg Pröpper hat den Blumentopf digitalisiert – so sollen auch Pflanzen von Menschen gedeihen, die keinen grünen Daumen haben und das Gießen vergessen. Nachdem Carsten Maschmeyer noch daran verzweifelt, wie das Ladekabel nun in den digitalen Blumentopf gesteckt wird, schlägt Ralf Dümmel zu. Wenig Aufregung, klare Sache. Das Produkt passt schließlich gut ins Regal.

Music Traveler: „Der hyperaktive Geiger macht mich nervös.“

Mit Music Traveler sollen Musiker überall auf der Welt Probe- und Auftrittsräume finden können. Das Gründertrio besteht selbst aus internationalen Profi-Musikern und hat schon Kontakte wie Hans Zimmer oder Billy Joel im Angebot. Frank Thelen sitzt auch endlich im Investorensessel, lobt die Plattform und das Netzwerk, findet aber keinen Gefallen an den Gründern, die auch eher wahllos auf ihren Instrumenten zeigen, was sie können. Kein Deal für das Airbnb für Musiker.

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