Die besten #DHDL-Tweets

„Sie nimmt ein Model mit der Kleidergröße 34 und spricht von Fettpolstern. Okay.“

Veröffentlicht: 15.04.2020 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 15.04.2020
Dagmar Wöhrl

Eine Haarpflegeserie, Nassreinigungstücher fürs Fahrzeug, Fettpölsterchenglätter, eine Organisations-App für Schulen und Leuchtmarkierungen für Zeltleinen – diese Ideen wurden in der letzten Folge von „Die Höhle der Löwen“ präsentiert und ausgiebig auf Twitter kommentiert. Vor allem eine Gründerin zog die Missgunst der Community auf sich. Wir zeigen eine Auswahl der besten Tweets zur Sendung.

„Haarsche Kritik“

Männer-Haarpflegeprodukte ohne chemische Zusätze wollte Benjamin Koch an die Löwen bringen – ohne Erfolg. Judith Williams zerriss die Aussagen des Gründers, dass es solche Produkte nicht auf dem Markt gebe, direkt in der Luft, Dagmar Wöhrl störte sich am Geruch der Produkte. Dazu kommt, dass Koch seine Produkte noch nicht einmal wissenschaftlich testen lassen hat. Alle Löwen raus, kein Deal für Capanova.

„Geheimer ist nur das Coca-Cola-Rezept“

Anstatt unzählige Reinigungs- und Pflegeprodukte für das geliebte Fahrzeug verwenden zu müssen, haben die GentleMonkeys-Gründer ein Universal-Nassreinigungstuch entwickelt, das Reinigung, Pflege und Politur in einem vereinen soll. Die Frage, wie das bewerkstelligt werden soll und wie das Produkt zusammengesetzt ist, beantworten die Gründer nicht – Betriebsgeheimnis. Der erst skeptische Georg Kofler ist plötzlich vom Produkt überzeugt und macht ein Angebot. Ralf Dümmel zieht mit. Die Gründer machen dem ein Gegenangebot: Wenn er das Produkt in 10.000 Filialen bringt und einen Online-Shop aufsetzt, bekommt er mehr Prozente. Dümmel schlägt zu, klare Sache.

„So ein Dreck“

Der größte Aufreger des Abends: Nein, nicht Frank Thelen, der in die Runde fragte, woran die Löwen erkennen, das offensichtlich vor ihm hängende Brautkleider auch tatsächlich Brautkleider sind, sondern die Fettpölsterchenglätter von Ayse Byzanz. Die Gründerin tritt mit (zu viel) Selbstbewusstsein auf, ihr Produkt schlägt aber vollends in die Bodyshaming-Kerbe und wird von den Löwen als kein Investment-Case angesehen. Auf Twitter herrscht unterdessen pure Abneigung gegen die Gründerin und ihren Auftritt – vor allem, weil sie die Pölsterchen für große Großen besonders teuer verkaufen will.

„Geld für Bildung. Skaliert nicht.“

Daniel Zacharias, Jan Micha Kroll und Timo Stosius sind zwar erst anfang 20, ihre App Sdui hat es aber faustdick hinter den Ohren. Der Pitch könnte glattweg als einer der besten in die DHDL-Geschichte eingehen, bei dem Technik-Gespräch zwischen Thelen und den Gründern verstehen die anderen Löwen nur Bahnhof – doch die Bewertung der App, die Schulen die Organisation und Kommunikation mit Eltern und Schülern erleichtern soll, ist astronomisch hoch. Die Idee der Löwen, Werbung in der App zu schalten, rettet auch nichts. Alle Löwen steigen aus, auch wenn sie die Plattform eigentlich überzeugend finden. 

„Arme Leute müssen in kleinen Häusern aus Plastik hausen?“

Die RopeScout-Erfinder Vladislav und Inna Falk haben kleine phosphorisierende Clips erfunden, die an Zeltleinen festgemacht werden können und so auch bei Dunkelheit für Sicherheit sorgen sollen. Vier von fünf Löwen steigen schnell aus, übrig bleibt – wenig überraschend – Ralf Dümmel. Der will das Produkt noch viel größer machen und fordert mehr Prozente, nämlich 33 statt 25. Die bekommt er auch – Deal!

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