Der frühe Vogel

Social-Media-Hype: Audio-App Clubhouse sorgt für Gesprächsstoff

Veröffentlicht: 19.01.2021 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 19.01.2021
Airpods

Die neue Social-Media-App Clubhouse erlebt derzeit einen rasanten Aufstieg. Am Montag verdrängte die App, die bisher nur für das iPhone verfügbar ist, den Messenger Telegram von Platz 2 der Liste der am häufigsten heruntergeladenen Gratis-Apps im deutschen App-Store. Damit reiht sich Clubhouse direkt hinter dem Messenger Signal ein, berichtet t3n

Das Prinzip von Clubhouse: Nutzer können Live-Gesprächen wie bei einem Podcast zuhören oder sich auch aktiv an den Diskussionen beteiligen. Schriftliche Kommentare oder „Likes“ gibt es in der neuen App nicht – sie ist komplett audio-basiert. 

Clubhouse hat einen wahren Hype ausgelöst, der vor allem durch prominente Nutzer und den bisher noch leicht exklusiven Zugang zur App befeuert wird. Denn die App ist nicht für Android verfügbar und kann nur über Einladung durch einen bereits registrierten Teilnehmer genutzt werden. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit dann aber auch nicht gering, auf Promis wie Drake, Paris Hilton, Oprah Winfrey oder auch Kevin Hart in einem der Räume zu treffen, so t3n – schließlich ist die Zahl der Nutzer derzeit noch vergleichsweise gering.

Es gibt aber auch Kritik an der App: Clubhouse verlangt Zugriff auf sämtliche Einträge im Kontakt-Adressbuch des verwendeten iPhones. Diese Methode hatte WhatsApp einst zu rasantem Wachstum verholfen, wurde von Datenschützern aber auch stark kritisiert: Eigentlich müsste der Nutzer jeden einzelnen Kontakt um Einverständnis bitten, bevor die persönlichen Daten übertragen werden.

Partnermanagement im E-Commerce: Michael Lück und Patrick Kleine-Albers gründen neues Unternehmen

Michael Lück und Patrick Kleine-Albers, die sich während ihrer Zeit bei der Otto Group kennengelernt haben, starten mit der Conredos GmbH ein neues Unternehmen. Conredos nimmt das Partnermanagement in den Fokus: Lück und Kleine-Albers wollen vom strategischen Aufbau von Partnerschaften über den operativen Ausbau des Partnermanagements bis zur Entwicklung von Marketing- und Vertriebsstrategien alle Stellschrauben des Bereichs abdecken. Man wolle als „Wegweiser im Dschungel der E-Commerce-Branche agieren und passende Partner“ für die Kunden finden, erklärt Lück.

Da sich die Branche immer stärker fragmentierter Technologien bediene, sehe man es als die eigene Mission, „korrespondierender Anbieter in Partner-Modelle“ zusammenzuführen, ergänzt Kleine-Albers, der zuvor fünf Jahre für das E-Commerce-Unternehmen Spryker arbeitete. Man agiere als „Sparringspartner für etablierte Unternehmen, denen für ein professionelles Partnermanagement intern die Voraussetzungen fehlen“. Michael Lück und Patrick Kleine-Albers haben über 20 Jahre Erfahrung in der E-Commerce- und Logistik-Branche.

Wirecard-Skandal: Wirtschaftsprüfer sollen wohl stärker haften

Die nicht gerade gute Figur, die Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfer im Wirecard-Fall abgegeben haben, ruft jetzt auch die EU-Kommission auf den Plan. Sie diskutiert dem Spiegel zufolge eine „ausreichend hohe oder gar unbegrenzte Haftung der Rechnungsprüfer“. Sie könnte dem Diskussionspapier zufolge Kompromisse in Abschlussprüfungen verhindern, die für qualitativ schlechtere Prüfungen sorgen.

Das Diskussionspapier beschreibe mögliche Fehler der Aufsichtsbehörden und stelle mögliche Konsequenzen vor. Zudem bemängele die EU-Kommission in dem Papier, ass „Vertraulichkeitsregeln in Deutschland die Entdeckung und Untersuchung der Verletzung von Buchhaltungsstandards negativ beeinflusst haben könnten“.

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