Brauchen wir noch ein soziales Netzwerk?

Veröffentlicht: 06.02.2012 | Geschrieben von: Franziska Henkel | Letzte Aktualisierung: 06.02.2012

Das von der quott.com System AG in Mönchengladbach entwickelte soziale Netzwerk verspricht seinen Nutzern absoluten Schutz der Privatsphäre und ihrer persönlichen Daten. Durch den Aufbau von quott.com soll die User-Kontrolle garantiert werden und eine Erstellung von unterschiedlichen Profilen für die verschiedensten Kontakte möglich gemacht werden. Somit soll quott.com für Freizeit und Beruf gleichermaßen nutzbar sein.

Das neue Netzwerk wirbt damit, eine Möglichkeit für jeden und für alle Gelegenheiten zu werden, wobei der Umgang mit den Nutzer-Daten großgeschrieben wird. So sollen keine Daten weitergegeben oder in irgendeiner anderen Art verwendet werden. Alle Angaben könnten vom Nutzer jederzeit komplett gelöscht werden. Somit würde, im Gegensatz zu Facebook, keine Archivierung von Nutzerprofilen stattfinden.

Derzeit befindet sich das Netzwerk jedoch noch im Anfangsstadium, was bedeutet, dass nur Grundfunktionen nutzbar sind. Quott.com soll jedoch weiterentwickelt und durch verschiedene Zusatzfunktionen und Folgeportale ergänzt werden. Zu den geplanten Portalen gehört unter anderem ein internationales Dating-Portal (quottdate.com) und ein Onlinespiele-Portal (quottgames.com). Nutzbar sollen diese Zusatzfunktionen jedoch nur für Premiummitglieder sein, gegen einen monatlichen Beitrag. So entstehen im virtuellen Center quott.com kommerzielle Angebote, die sich an dem Verhalten und den Bedürfnissen des Users orientieren. Das Konzept folgt dabei den Grundgedanken des social networks.

Bleibt die Frage, ob wir noch ein soziales Netzwerk brauchen oder ob wir für qoutt.com Facebook und Google+ verlassen? Auf Twitter hat quott.com derzeit gerade einmal 12 Follower. Facebook hat im Vergleich dazu 2.334.072 (Stand: 03.02.2012).

Fazit: Quott.com unterscheidet sich durch seine mehrdimensionale Ausrichtung von bestehenden sozialen Netzwerken. Dadurch wird die Abhängigkeit von Werbeeinnahmen minimiert, so dass sich das Gesamtsystem schon mit relativ geringen Nutzerzahlen rentiert.

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