StartUp Newsflash

Veröffentlicht: 26.10.2012 | Geschrieben von: Stefan Bechstein | Letzte Aktualisierung: 26.10.2012
StartUp Newsflash

Das mobile Kassensystem Pepperbill hat in einer ersten Finanzierungsrunde einen mittleren sechsstelligen Betrag eingestrichen. Geldgeber ist das Beteiligungsmanagement Thüringen (BM-T). Das Kapital für das Erfurter StartUp soll für Marketing und technische Verbesserungen eingesetzt werden.

Thüringen hilft Thüringen

Pepperbill wurde im Juni 2012 von Andreas Stein, Volker Herwig und Marcel Mansfeld gegründet und bislang aus eigenen Mitteln finanziert. Die App von Pepperbill soll ein herkömmliches Kassensystem ersetzen können. Die Daten werden in der Cloud gespeichert. Der große Vorteil liegt in den Anschaffungskosten. Die Hersteller sprechen von einer Kosteneinsparung von 90 Prozent gegenüber herkömmlichen Systemen. Bisher ist das System vor allem für die Gastronomie ausgelegt. Die Nutzer zahlen dabei nicht mehr als 225 Euro monatlich.

Es ist noch nicht sehr lang her, da feierte sich die Spielebranche. Doch diese Tage sind gezählt. Entlassungen und Schließungen sind an der Tagesordnung. Selbst Zynga, das für Facebook Spiele programmiert, muss nun rund fünf Prozent der Belegschaft entlassen. Zudem werden wohl Standorte in Großbritannien und Japan geschlossen. In Boston ist das Ende bereits beschlossene Sache.

Klassentreffen und Qype-Übernahme

Klassentreffen bei vier bekannten Gründern. Die Ex-Groupon-Funktionäre Thorsten Schröppe Daniel Glasner, Sebastian Schmidt und Philipp Magin teilen die Anteile an der CRES Capital Holding GmbH durch vier. Die GmbH wurde gegründet, um Know-how und Kapital an Gründer weiterzugeben.

Qype wird vom US-Bewertungsportal Yelp übernommen. Rund 50 Millionen US-Dollar hat sich das Unternehmen aus San Francisco die Übernahme kosten lassen. Das Geld ist gut investiert, denn Qype ist in Deutschland Marktführer und kann nach eigenen Angaben pro Jahr zwei Millionen Einträge aufzuweisen.

Dèjá-vu bei You Tailor. Christian Heitmeyer hat es nicht geschafft, den zweiten Insolvenzantrag in kürzester Zeit zu verhindern. Die Berliner Online-Maßschneiderei ist wieder einmal pleite. Erst vor zwei Monaten war Brands4Friends-Gründer Heitmeyer als Retter eingesprungen. Es half nichts. Jetzt müssen die Angestellten darauf hoffen, dass der eingesetzte Insolvenzverwalter schnell Geldgeber findet, die das Unternehmen retten können.

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