My Pillow Factory in der Höhle der Löwen: „Wir sind auf der Stelle getreten.“

Veröffentlicht: 29.09.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 29.09.2015

Sie können die Hingucker auf jedem Bett und jedem Sofa sein: individuelle Kissen. My Pillow Factory hat diese Idee zum Geschäftsmodell gemacht und kämpft heute in der „Höhle der Löwen“ um ein Investment. Gründer Sebastian Donath hat mit uns über Prokrastination, eine intensive Vorbereitung und ernüchternde Erkenntnisse gesprochen.

Die Gründer Sebastian und Yulia

Sebastian und Yulia Donath wollen die Löwen mit ihren personalisierten Kissen begeistern (Foto: My Pillow Factory)

OnlinehändlerNews: Warum haben Sie sich für „Die Höhle der Löwen“ beworben?

Sebastian Donath: Unter Druck arbeite ich erstaunlich effizient! ;-) Ich habe gemerkt, dass sich in der Firma etwas ändern muss, dass wir auf der Stelle treten und notwendige Anpassungen aufschieben. Ich wollte außerdem wissen, wie eine Expertenjury unser (damaliges) Konzept bewerten würde. Insbesondere war ich auf der Suche nach objektiver Kritik, um daraus direkte Handlungen abzuleiten.

Welcher „Löwe“ erschien Ihnen im Vorfeld als besonders interessant?

Wir finden Jochen Schweizer mit seiner thematischen Ausrichtung „Geschenke“ sehr interessant. Auch Judith Williams, die Göttin des Verkaufs, ist absolut beeindruckend und interessant für uns. Natürlich können wir von allen Löwen viel lernen und sind für jede Unterstützung offen.

Inwiefern unterscheidet sich das Format für Sie von einem gewöhnlichen Pitch?

Den Pitch an sich empfand ich nicht anders als auf anderen Events. Eine neue Erfahrung war das Wissen, dass alles, was ich sage, ein Millionenpublikum sehen und beurteilen kann. Das hatte kuriose Auswirkungen, denn meine Stimmung wechselte zwischenzeitlich von ausgelassen zu schockgefroren!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Sehr intensiv. Ich hatte einmal ein Interview gegeben. Also habe ich in Vorbereitung auf die Sendung viele Freunde und auch eine Schauspielerin gebeten, mir Feedback über mein Auftreten vor der Kamera zu geben. Es war ernüchternd und so lehrreich! Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für die ehrlichen Worte! Das Video für das Casting haben wir dann ca. 50 mal geprobt. Unseren Pitch für die Sendung ebenso. Zudem haben wir alle Folgen der ersten Staffel angeschaut und analysiert. Als Highlight haben wir jedem Löwen ein Geschenk vorbereitet. Dazu haben wir viel recherchiert und telefoniert.

Wie haben Sie sich und Ihre Website seit der Aufzeichnung der Sendung auf die Ausstrahlung am Dienstag vorbereitet?

Das war eine wirkliche Herausforderung! Ursprünglich sollte unsere neue Homepage inklusive sehr leistungsstarkem Cloud Server bis zur Ausstrahlung der Sendung fertig sein. Das hat in der Kürze der Zeit aber nicht funktioniert, obwohl wir sehr hart daran gearbeitet haben.

Fassen wir es kurz: Seit Juni habe ich insgesamt fünf Homepages konzipiert und mit vier potenziellen Serverangeboten kombiniert, um eine hoffentlich tragfähige Lösung zu finden. Die Kombination muss laut anderer StartUps millionenfachen Zugriffen in zwei Stunden standhalten können!

Letztendes habe ich auf einen Kompromiss zwischen Performance und Marketingmöglichkeiten gesetzt und drei sehr leistungsstarke Mini-Hompages – Notfallplan A, B und C – vorbereitet. Diese Mini-Homepages sind mit unserem Shop auf einem etablierten Online-Marktplatz kombiniert.

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