Tipps für erfolgreiches Crowdfunding

Veröffentlicht: 05.11.2012 | Geschrieben von: Christian Vock | Letzte Aktualisierung: 05.11.2012
Tipps für erfolgreiches Crowdfunding

1. Die Präsentation

Der Erfolg der Finanzierung eines Projekts oder gar eines ganzen StartUps steht und fällt mit der Präsentation. Wer hier nicht überzeugt, dem wird es schwer fallen am Ende das nötige Kapital zu erreichen. Damit der potenzielle Geber überhaupt weiß, was Sie wollen, müssen Sie klar und deutlich erklären, was Sie mit dem Geld überhaupt machen wollen. Das sollte so informativ wie möglich, aber so kurz wie nötig sein.

Am besten eignet sich hier oft ein Video, denn es hat den Vorteil, dass der Nutzer nicht nur das Projekt kennenlernen kann, sondern auch Sie. Wenn Sie selbst in dem Video Ihr Projekt präsentieren, ist das zum einen wesentlich persönlicher, zum anderen sieht der Nutzer das Gesicht dahinter. Leuten, die man kennt, gibt man vielleicht eher etwas als Unbekannten.

Sagen Sie auch beim Video dem Nutzer so eindeutig wie möglich, was Sie wollen. Faustformel: Das bin ich, das will ich, das bekommst du für dein Geld. Das Ganze muss natürlich noch hübsch verpackt werden. Auch das Crowdfunding lebt von viralen Effekten. Je witziger, eindringlicher und einzigartiger das Video ist, desto schneller macht es die Runde.

2. Die Öffentlichkeitsarbeit

Wenn man sein Projekt auf einer Crowdfunding- oder Crowdinvesting-Plattform eingestellt hat, dann ist gerade einmal der erste Schritt getan. Die eigentliche Arbeit beginnt nämlich erst jetzt. Die Plattform an sich ist nur ein technisches Hilfsmittel zum Geldsammeln. Dass die Welt von Ihrem Projekt erfährt, dafür müssen Sie selbst sorgen. Das bedeutet: Feuern Sie aus allen PR-Rohren, die Sie haben. Anders als im Geschäftsalltag, bei dem eine kontinuierliche Pressearbeit wichtig ist, haben Sie beim Crowdfunding nur einen kurzen Zeitraum bis Sie das Kapital beisammen haben müssen.

Nutzen Sie also so viele soziale Netzwerke wie Sie können und machen Sie immer wieder auf sich aufmerksam. Unterrichten Sie zum Beispiel Ihren Freundeskreis regelmäßig über den aktuellen Stand und wie viel Zeit noch bleibt. Flankieren Sie Ihre PR-Arbeit im Netz auch mit gelungenen Offline-Aktionen (Flyer, Radio, Zeitung, Fernsehen, Aufkleber, etc.). Achten Sie aber immer darauf, authentisch zu bleiben, damit Aktion und Unternehmen auch zusammenpassen. Wenn Sie bei der Öffentlichkeitsarbeit nachlässig sind, verschenken Sie das große Potenzial, das Ihnen Crowdfunding neben der Finanzierung bietet: eine Werbeplattform für das eigene Projekt.

3. Die Gegenleistung

Beim Crowdfunding bekommt der Geber für sein eingesetztes Kapital eine Gegenleistung. Gerade hier kann man gut den Hebel ansetzen, um die Leute zu motivieren. Je mehr Vielfalt man bei den Gegenleistungen hat und je mehr Preisstufen es gibt, desto mehr Leute kann man ansprechen. Seien Sie bei den Gegenleistungen kreativ. So könnte bei der Finanzierung eines Restaurants der Geber eines sehr hohen Betrags zum Beispiel einen eigenen Sitzplatz mit seinem Namen darauf bekommen. Einen neuen Stammkunden haben Sie somit auch gewonnen.

Fazit: Mit wenigen, aber klug gewählten Schritten kann man aus einem Crowdfunding- oder Crowdinvesting-Projekt vor allem zwei Dinge herausholen: Geld und Aufmerksamkeit. Einen Test, ob die eigene Idee auch beim Kunden gut ankommt, bekommt man gratis noch dazu.

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