Das nächste Rocket-StartUp: Expertlead vermittelt Freelancer

Veröffentlicht: 22.01.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 22.01.2018

Das neue Rocket-Internet-StartUp Expertlead will „die Top-5-Prozent der Freelancer" an Unternehmen vermitteln, vor allem Programmierer, Designer und Digital-Marketing-Fachpersonal. Die Ambitionen des StartUps sind Rocket-typisch nicht eben klein.

Mann an Laptop

© GaudiLab / Shutterstock.com

„The best freelancers for you" ­– so prangt es auf der Startseite von Expertlead, dem neuesten StartUp auf dem Hause Rocket Internet. Die Plattform soll Freelancer an Unternehmen vermitteln und übt sich dabei nicht unbedingt in Zurückhaltung: „Wir garantieren die besten und zuverlässigsten Freelance-Talente", heißt es etwa auf der Seite. Gegenüber Gründerszene sagt Geschäftsführer Arne Hosemann, dass es der Anspruch sei, „die Top-5-Prozent der Freelancer" auf der Plattform zu haben. Es gehe dabei nicht um die billigsten, sondern die besten Freiberufler für das Projekt.

Prüfung der Freiberufler: Irgendwann per Algorithmus

Hosemann hat vorher zweieinhalb Jahre bei der Unternehmensberatung Bain gearbeitet, zweiter Geschäftsführer ist Alexander Schlomberg, der von McKinsey gekommen ist. Auf Expertlead findet man hauptsächlich Programmierer, Designer und Digitalmarketing-Fachleute. Wieviele, darüber wollen die Gründer keine Angaben machen. Expertlead ist nicht nur Vermittler: Den Vertrag schließt der Kunde mit der Plattform, man experimentiere aktuell noch mit den Preisen, so Gründerszene. Es kursierten Beträge zwischen 50 und 150 Eruo, die Zahlen wurden allerdings von der Seite genommen.

Die Prüfung der Freiberufler und die Vermittlung zum Auftraggeber übernehmen die aktuell sechs Angestellten derzeit noch manuell. Man wolle künftig aber so viel wie möglich per Algorithmus bewerkstelligen. Es geht dabei nicht nur um die technischen Fähigkeiten der Freelancer, sondern auch um die Persönlichkeit. In einem „persönlichen Live-Screening" sollen die Unternehmen einen Eindruck der jeweiligen Freelancer bekommen, die sich auch noch in einem Testprojekt beweisen müssen. Die Ambitionen sind Rocket-typisch mal wieder groß, über den Erfolg werden am Ende wohl die Freelancer selbst entscheiden.

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