B2B-Catering: Rocket Internet sichert sich australische Plattform „Order In“

Veröffentlicht: 31.01.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 31.01.2018

Die australische B2B-Catering-Plattform „Order In“ wandert in das Portfolio von Rocket Internet. Das hat die Berliner StartUp-Schmiede selbst bestätigt – nennt jedoch keine weiteren Details zur Übernahme.

Catering-Snacks

© Tsuguliev - Shutterstock.com

Bei Rocket Internet stellt sich nicht die Frage, wann sie sich ein weiteres Unternehmen schnappen, sondern eher, aus welchem Bereich dieses stammen wird. Im aktuellsten Fall wildert die Berliner StartUp-Schmiede im Bereich Essen – genauer gesagt im B2B-Catering. Kein völlig fremdes Gebiet für die Samwer-Brüder, denn mit CaterWings haben sie bereits seit einigen Jahren ein Unternehmen im Portfolio, das genau dieses Feld abdeckt. Nun kommt nach Berichten von NGIN-Food.com die Plattform „Order In“ hinzu.

Während sich CaterWings auf den europäischen Markt beschränkt, ist Order In bisher lediglich in sechs australischen Großstädten wie Melbourne, Brisbane und Perth aktiv. Dafür gehört die Plattform fast schon zum alten Eisen, denn sie ist laut eigenen Angaben im Jahr 2000 in Sydney gestartet und hat seitdem knapp eine Million Bestellungen ausgeliefert. Aktuell sind 519 Caterer für die Abwicklung zuständig.  

CaterWings verliert drei Manager in kürzester Zeit

Rocket Internet selbst hat die Beteiligung an Order In gegenüber NGIN-Food.com offiziell bestätigt, wollte sich jedoch nicht zu näheren Details äußern. Es soll aber das Wort „Akquisition“ gefallen sein, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass sich Rocket Internet mindestens 50 Prozent der Anteile an Order In sichern konnte.

CaterWings, also sozusagen die europäische Variante von Order In, kämpft immer wieder mit diversen Problemen. Das Rocket-Internet-StartUp hatte im September 2017 erstmals Geschäftszahlen für den britischen Markt vorgelegt und musste dabei einen gewaltigen Verlust ausweisen, denn diese lagen bei rund 982.000 Pfund und waren damit fast dreimal höher als die eigentlichen Umsätze. Einen Monat später verließen in kürzester Zeit direkt drei Manager CaterWings. Der Catering-Service ist hierzulande Anfang 2016 gestartet.

 

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