Grund zur Freude: Metro-Group feiert mit Multichannel-Strategie Erfolge

Veröffentlicht: 17.12.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 17.12.2014

Grund zur Freude bei der Metro Group: Laut Geschäftsbericht 2013/2014 geht die Multichannel-Strategie der Gruppe auf. Vor allem Media-Saturn kann ein zufriedenstellendes Online-Ergebnis erreichen. Nur Galeria Kaufhof ist noch das Sorgenkind der Gruppe.

Flaggen der Metro Group

Die starken Zugpferde im Stall der Metro Group heißen Media Markt und Saturn: Die beiden Elektronik-Händler können mit ihren Multichannel-Strategien endlich wieder steigende Umsätze und Gewinne einfahren. Demnach stiegen die Online-Umsätze von Media-Saturn um 30 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. In nächster Zeit soll der Online-Umsatzanteil am Gesamtumsatz bei über zehn Prozent liegen.

In den vergangenen Jahren kriselte es bei Media-Saturn immer wieder, die Konkurrenz aus dem Internet setzte der Elektronikkette zu. Um wieder konkurrenzfähig zu werden, gab es große Veränderungen – zuletzt eröffneten sowohl Media Markt als auch Saturn Flaggschiff-Stores, die mit modernster Multichannel-Technologie begeistern sollen.

Galeria Kaufhof hinkt online noch hinterher

Während Media-Saturn sich schon gut in seine Multichannel-Strategie einleben konnte, steht Galeria Kaufhof jedoch offenbar noch in den Startlöchern. Zwar konnte das Unternehmen seinen Umsatz auf den Plattformen Galeria-Kaufhof.de und Sportarena.de um 64 Prozent steigern, doch damit kommt Galeria nur auf einen Online-Umsatz von 63 Millionen Euro. Das entspricht gerade einmal einem Anteil von zwei Prozent am Gesamtumsatz.

Bis 2017 soll aber auch Galeria Kaufhof ein großes Stück vom Online-Kuchen abbekommen: 300 Millionen Euro Umsätze stellt die Metro Group dann in Aussicht – erreicht werden soll dieses Ziel durch „exorbitante Investitionen in den Multichannel-Ausbau“. Die Metro Group hält bei Kaufhof sogar einen Online-Anteil von über 20 Prozent für möglich.

„Wir haben bei der konsequenten Ausrichtung auf unsere Kundengruppen in den Bereichen Sortiment, Dienstleistungen und Mehrkanalvertrieb in allen Geschäften deutliche Vorteile erzielt“, erklärt Metro-Chef Olaf Koch. Dass die Metro Group aber noch nicht das Ende seiner Multichannel-Reise erreicht hat, dürfte klar sein.

Wir haben zum Anfang des Jahres mit Nina Ehrenberg, Leiterin E-Commerce und Multichannel bei Galeria Kaufhof, über die Multichannel-Absichten gesprochen:

 

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