Der frühe Vogel

Media-Markt- und Saturn-Mutter macht Gewinn und setzt auf KI

Veröffentlicht: 22.05.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 22.05.2019
Media-Markt-Store in Berlin

Die Konzernmutter von Media-Markt und Saturn Ceconomy hatte zuletzt keine einfache Zeit: Im vergangenen Jahr erlitt der Konzern einen Gewinneinbruch, im Vorjahr mussten sie einen Verlust von 47 Millionen Euro hinnehmen, auch Führungswechsel kosteten das Unternehmen zuletzt noch hohe Summen. Doch im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres konnte sich Ceconomy davon etwas erholen und schreibe mit einem Plus von 20 Millionen Euro nun wieder schwarze Zahlen, meldet n-tv

Gleichsam habe die Media-Markt- und Saturn-Mutter stark mit der Konkurrenz durch Online-Händler zu kämpfen, unter anderem, weil es durch diese immer mehr Preistransparenz am Markt gebe, heißt es dazu bei W&V. Neben einem neuen Kosten- und Effizenzsteigerungsprogramm soll deshalb auch eine neue Strategie her: Das eigene Angebot im Netz soll ausgeweitet werden, bisher lägen die Online-Umsätze bei 14 Prozent. Im Zuge dessen wolle man die Preisgestaltung künftig mit künstlicher Intelligenz unterstützen: „So wollen wir unseren Wettbewerbern stets einen Schritt voraus sein“, wird eine Konzern-Managerin zitiert.

Apple wollte offenbar Tesla kaufen

In der Vergangenheit wurde immer einmal wieder gemunkelt wurde, dass Apple ein Interesse an Tesla haben könne. Dies wurde nun konkreter: Ein Analyst sagte, dass Apple im Jahr 2013 ein „ernsthaftes Angebot“ vorgelegt habe, berichtet t3n mit Bezug auf eine Meldung des US-Nachrichtensenders CNBC. Pro Tesla-Aktie soll Apple 240 US-Dollar angeboten haben. Die Firma des Analysten habe dies mehrfach überprüft und verschiedene Quellen hätten ihm die Glaubwürdigkeit der Information bestätigt – Belege konnte er jedoch nicht erbringen, heißt es weiter. Das Apple-Angebot soll vor sechs Jahren aber unterhalb des damals Unternehmenswertes von Tesla gelegen haben, auch wollte Musk seine Chef-Position nicht verlassen. 

Ungeschützte, private Instagram-Daten im Internet

Chtrbox, ein Dienst, der Instagram-Influencer für deren Werbung bezahlt, habe laut einer Meldung von Spiegel Online mehr als 49 Millionen Nutzerdaten ohne Passwortschutz abgelegt. Für die Datenspeicherung hatte die Firma Daten den Amazon Clouddienst AWS verwendet und dort Informationen von einflussreichen Accounts hinterlegt: Neben Followerzahlen, Fotos, Biografien und Standort waren darunter auch Telefonnummern und E-Mail-Adressen zu finden. Nachdem ein Sicherheitsheitsforscher das Datenleck entdeckte, kontaktierte das US-News-Portal TechCrunch dem Bericht zufolge mehrere Nutzer und wies Chtrbox auf das Problem hin. Das Unternehmen nahm die Datenbank daraufhin vom Netz, Facebook habe dazu zudem eine Untersuchung eingeleitet.

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