Quartalszahlen

Home24 rutscht tiefer in die Verlustzone

Veröffentlicht: 28.05.2019 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 28.05.2019
Home24 Showroom

Viel Licht und Schatten bei den Geschäftszahlen von Home24: Der Online-Möbelhändler konnte in den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres seinen Umsatz auf 93 Millionen Euro steigern. Das entspricht einem Wachstum von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die Zahl der aktiven Kunden und der Bestellungen erfuhren einen Aufschwung. Allerdings musste Home24 auch deutlich höhere Verluste verkraften. Lag die bereinigte Ebitda-Marge im ersten Quartal 2018 noch bei Minus sechs Prozent, standen in diesem Jahr Minus 16 Prozent auf dem Papier. Dennoch geben sich die Berliner hinsichtlich der Unternehmensziele für 2019 optimistisch. 

Investitionen drückten Ergebnis deutlich nach unten

Dass der Möbelhändler in den vergangenen Monaten tiefer in die Verlustzone gerutscht ist, lag vor allem an den vielen Investitionen. „Wir haben einige wichtige Investitionsprojekte erfolgreich abgeschlossen und damit die Voraussetzung für anhaltendes Wachstum und Profitabilitätsverbesserungen geschaffen“, so Marc Appelhoff, Co-CEO von Home24 in einer Unternehmsmeldung. Dazu gehörte unter anderem der Bau eines neuen Logistikzentrums in Halle (Saale), was die Logistikfläche in Europa mit einem Schlag um stolze 70 Prozent erhöht. Die verbesserte Produkteinlagerung im Lager soll künftig für eine noch schnellere und kostenminimierende Auftrags-Abwicklung sorgen. Zusätzlich eröffnete das Unternehmen in Köln das bisher größte Outlet. 

Break Even in Brasilien bereits zum Jahresende

Erfreuliche Nachrichten kommen für Home24 aus Brasilien. Hier konnte der Möbelhändler die Geschäfte allen voran mit der Marke „BigLar“ um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Wie schon 2018 schreibt Home24 in Brasilien erneut schwarze Zahlen. „Unser Geschäft in Brasilien bleibt in den ersten drei Monaten 2019 wie schon im gesamten Geschäftsjahr 2018 operativ profitabel. Wir sind entschlossen, diesen Weg fortzusetzen, und wollen zum Jahresende auf Basis des bereinigten Ebitda die Gewinnschwelle für die gesamte Unternehmensgruppe erreichen“, bestätigt Marc Appelhoff die ambitionierten Ziele der Berliner.

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