Der frühe Vogel

MeinAuto bläst Börsengang für Mittwoch kurzfristig ab

Veröffentlicht: 12.05.2021 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 12.05.2021
Auto auf der Straße

Was eine Vollbremsung bedeutet, hat nun MeinAuto eindrücklich bewiesen: Eigentlich wollte der Autohändler am heutigen Mittwoch seinen Börsengang in Frankfurt feiern und dabei eine Milliardenbewertung anstreben. Doch daraus wird nun nichts. Denn kurz vor knapp haben sich MeinAuto und der Eigentümer Hg, ein Finanzinvestor aus Großbritannien, darauf geeinigt, den Gang aufs Börsenparkett vorerst abzusagen. 

„Grund dafür sind die derzeit ungünstigen Marktbedingungen für wachstumsstarke Unternehmen“, zitiert Spiegel Online aus einer Mitteilung der Firma. Komplett auf Eis liegen sollen die Pläne allerdings nicht: Man wolle lediglich warten, bis sich die herrschenden Marktbedingungen wieder stabilisiert hätten und dann einen neuen Termin anvisieren.

Der Kölner Autohändler MeinAuto bietet Kunden über sein Online-Portal rund 500 Neuwagenmodelle, wobei der Fokus auf Abomodellen liege. Im Rahmen des Börsengangs fasste das Unternehmen einen Wert von mindestens 150 Millionen Euro an Kapital ins Auge, das man einsammeln wollte. Brancheninsider gingen von einer Bewertung in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro aus.

Juristen wollen ein „Instagram für Kinder“ vereiteln

Eigentlich tüftelt Facebook an einer neuen Plattform: Der Konzern will ein „Instagram für Kinder“ schaffen – also eine Variante des hauseigenen Social-Media-Portals, das sich gezielt an minderjährige Nutzer richtet, die jünger als 13 Jahre sind. Genau in dieser Zielgruppe könnte schließlich noch einiges an Potenzial schlummern, denn nach den offiziellen Nutzungsbedingungen sind Kinder von Instagram ausgeschlossen. Doch die Generalstaatsanwälte aus insgesamt 44 US-Bundesstaaten scheinen diese Pläne nur wenig erfreut zu beäugen und wollen verhindern, dass Facebook ein solches Netzwerk startet.

Wie Spiegel Online berichtet, hätten die Staatsanwälte in einem Brief an Facebook-Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg Bedenken geäußert und auf einen Abbruch des Projekts gedrängt. Ihren Aussagen zufolge habe Facebook „schon in der Vergangenheit darin versagt, das Wohlergehen von Kindern auf seinen Plattformen zu gewährleisten“, heißt es weiter. Dabei warnten sie mit Blick auf Studien vor digitalem Mobbing, dem die Kinder in sozialen Netzwerken ausgesetzt werden, sowie vor psychischen Folgen bis hin zu Suizidgedanken, die sich daraus ergeben könnten.

ParcelLab erhält Millionen

Der Logistikspezialist ParcelLab hat es sich zur Aufgabe gemacht, Versand und Retouren von Paketen für Händler und deren Kunden noch besser und komfortabler zu machen und setzt dabei auf ein intelligentes Versandmonitoring sowie eine kundenfreundliche, automatisierte Kmmunikation. Mit diesem System konnte das Unternehmen nun bestehende und neue Investoren überzeugen und sich im Zuge einer Serie-C-Finanzierungsrunde mehr als 110 Millionen US-Dollar sichern. Mit dem frischen Geld will ParcelLab nach eigenen Aussagen die globale Expansion vorantreiben, aber auch neue Produkte entwickeln und das eigene Team weiter verstärken.

„Der Online-Handel wird immer wettbewerbsintensiver“, kommentiert CEO und Mitgründer Tobias Buxhoidt. „Brands, die Operations Experience Management betreiben, nutzen Daten aus komplexen Logistikprozessen und verwandeln sie in erstklassige Kundenerlebnisse. Das schafft Wettbewerbsvorteile, um sich aus der Masse hervorzuheben. Wir sind sehr stolz, Unternehmen dabei unterstützen zu können, und freuen uns darauf, neue Branchen und Brands mit Operations Experience zu revolutionieren.“

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