Der frühe Vogel

600 Millionen Euro für Lieferdienst Picnic

Veröffentlicht: 17.09.2021 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 17.09.2021
Auto von Picnic

Die Pandemie hat dem Bereich der Lebensmittellieferungen einen ordentlichen Schub verliehen. Das bekamen zahlreiche Anbieter durch deutliche Bestell- und Umsatz-Boosts zu spüren. Nun kann sich auch der Anbieter Picnic über Interesse und Zuspruch der Investoren freuen: Das Unternehmen konnte in einer aktuellen Finanzierungsrunde satte 600 Millionen Euro einsammeln.

Beim führenden Geldgeber handelt es sich nach Angaben der Internet World um die Stiftung von Melinda und Bill Gates, Gründer des Tech-Riesen Microsoft. Daneben hätten sich alle bisherigen Investoren beteiligt. Auch, was mit dem Geld getan werden soll, weiß Picnic schon: Der Anbieter will insbesondere auf dem deutschen, aber auch auf dem französischen Markt weiter wachsen. Aktuell beliefert Picnic laut eigener Aussagen mehr als 200 Städte in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich.

Facebook löscht zahlreiche Kanäle mit „Querdenken“-Verbindungen

Der Netzwerkriese Facebook ist gegen die „Querdenken“-Bewegung vorgegangen und hat in diesem Zuge zahlreiche Konten und Seiten mit entsprechendem Bezug auf Facebook und dem hauseigenen Bilderdienst Instagram gelöscht. Eine genaue Zahl der gesperrten Kanäle gab das Unternehmen nicht preis, allerdings habe es eine grobe Zahl von „unter 150 Konten“ verlauten lassen.

Nutzer, die die Seiten der Bewegung besuchen wollten, hätten nach Spiegel-Angaben den Hinweis erhalten, dass die Seite nicht verfügbar sei. Michael Ballweg, Gründer der „Querdenken“-Bewegung, kündigte an, rechtliche Schritte gegen die Löschung einlegen zu wollen. Facebook selbst verteidigte die Maßnahme im Rahmen eines Blogbeitrags damit, dass die gelöschten Konten und Seiten wiederholt gegen die Gemeinschaftsstandards verstießen. „Hierzu zählen die Veröffentlichung von gesundheitsbezogenen Falschinformationen, Hassrede und Anstiftung zur Gewalt“, zitiert der Spiegel.

Flugtaxi-Unternehmen Lilium geht den Schritt aufs Börsenparkett

Das Flugtaxi-Unternehmen Lilium ist im Rahmen eines Spac an die Börse gegangen. Selbsterklärtes Ziel des StartUps ist es, umweltfreundliche Kurzstreckenflüge anzubieten. Für diese Vision erhält das Jungunternehmen allerdings auch Kritik, da sie laut dem Branchenportal t3n teils als unrealistisch abgetan wird. Mit dem Gang an die Börse soll Lilium 580 Millionen Dollar erzielt haben, was deutlich unter dem anvisierten Wert von 830 Millionen Dollar liege.

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